Was trägt Stuttgart? Ein Faible für Vintage
"Ich feiere Second-Hand-Mode", sagt Abiturientin Leonie Kunze. Gerade schnuppert die 18-Jährige Event-Luft als Praktikantin bei Haute Cueture. Was sie sonst noch macht und trägt, verrät sie in unserem Stylecheck.
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Diesmal im Stylecheck: Haute-Cueture-Praktikantin Leonie Kunze.
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Die Hose ist von Urban Outfitters (Das Gerber, Sophienstraße 21). Es ist eine Art Anzugshose. "Ich mag die Hose, weil sie so locker und entspannt sitzt, man kann sie gut zum Arbeiten tragen und trotzdem hat sie einen schönen Schnitt." Leonie trägt seit sie 12 Jahre alt ist nur noch High-Waist-Hosen - "man fühlt sich so angezogen", findet die 18-Jährige.
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"Über modische No-Gos mache ich mir eigentlich keine Gedanken, aber was ich schwierig finde und selbst nie tragen würde, sind Low-Waist Hosen und dazu bauchfrei, blau auf schwarz und wenn die Hose so komisch über den Schuh geht. Aber im Grunde soll jeder tragen, worauf er Bock hat. Ich würde es deshalb nicht als No-Go bezeichenen, sondern nur als etwas, das ich nicht tragen würde."
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Das T-Shirt ist eigentlich ein Kleid und aus dem Shop Geschwisterliebe (Breite Str. 4). "Weil ich Choker so mag, fand ich es cool, dass einer am Kleid dran ist."
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"Ich mag eigentlich keine bedruckten Shirts, aber das finde ich lässig", so die Abiturientin, die gerade auf die Farbe rot abfährt.
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Die Felljacke ist von Geschwisterliebe Vintage. Da könne man ein bisschen den Pimp raushängen lassen, findet die Stuttgarterin lachend. "Ich mache eben gern Faxen."
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Bei den Tattoos war Leonie wichtig, dass es filigrane Motive sind. "Ich fand sie einfach schön, sie haben keine Bedeutung - bis auf das Sechseck am Bein."
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Die Ledertasche ist auch ein Vintage-Teil. "Ich hatte eine Phase, da hab ich nur Ledertaschen gekauft. Ich habe immer irgendwelche Phasen."
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"Für 500 Euro würde ich mir einen Rucksack kaufen, weil ich bald auf eine größere Reise durch Asien gehe." Und weil der Führerschein geschafft ist, darf eine Sonnenbrille mit Stärke zum Autofahren nicht fehlen.
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Die Schuhe sind die 97-er von Nike. "Ich habe sie in einem Second-Hand-Laden in Stuttgart gefunden und mich so gefreut, weil sie auch nur wenige Euro gekostet haben und gerade so ein Hype um die Schuhe ist. Die Sohle hat sich leider abgelöst, deshalb habe ich meine Schnürsenkel einfach drumherum gebunden."
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Den Stuttgarter Stil beschreibt die Praktikantin so: durchwachsen, zu dunkel, zu wenig gewagt.
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Die Lederjacke ist von Kleiderkreisel.
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"Ich wollte eine große, schwere Lederjacke und fühle mich richtig wohl darin."
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Der Trenchcoat ist - wie könnte es auch anders sein - ebenfalls aus einem Second-Hand-Shop. "Das ist gerade mein Lieblingsmantel, ich trage ihn ständig. Bei dem Wetter geht das auch gut, man kann mal mehr, mal weniger drunter tragen, weil er schön oversize geschnitten ist - und das mag ich, weite und vor allem lange Mäntel."
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Die rote Bauchtasche ist aus Köln aus einem Second-Hand-Shop. "Ich mag Bauchtaschen gerade sehr, man hat alles bei sich - praktisch und schön."