Nach dem neuen Wintereinbruch mit Schneemassen ist es auf zahlreichen Bahnstrecken in Baden-Württemberg am Mittwochmorgen zu Behinderungen und Verspätungen gekommen.

Stuttgart/Ulm - Nach dem neuen Wintereinbruch mit Schneemassen ist es auf zahlreichen Bahnstrecken in Baden-Württemberg am Mittwochmorgen zu Behinderungen und Verspätungen gekommen. Nach Auskunft der Bahn in Stuttgart waren davon insgesamt fünf Strecken in der Hauptverkehrszeit betroffen. Demnach stürzten Bäume auf Gleise, und es gab Oberleitungsschäden. Entstörungstrupps waren unterwegs, um die 15 000-Volt-Leitungen wieder in Stand zu setzen, wie ein Sprecher der Bahn sagte.

 

Auf der Südbahn zwischen Ulm und Friedrichshafen war seit den frühen Morgenstunden nur eins von zwei Gleisen befahrbar. Dort lag kurz hinter Biberach ein Baum auf dem Gleis. Zu Verspätungen kam es auch wegen einer Oberleitungsstörung bei Beimerstetten (Alb-Donau-Kreis) auf der Strecke Ulm in Richtung Stuttgart.

Im Schwarzwald kam es auf zwei Strecken zu Störungen: Auf der Höllentalbahn zwischen Freiburg und Titisee und auf der Schwarzwaldbahn zwischen Offenburg und Villingen war jeweils nur ein Gleis befahrbar. Die Züge würden über das zweite verbliebene Gleis umgeleitet.

Auf der nur eingleisig befahrenen Strecke zwischen Ulm und Aalen bei Elchingen in Bayern ging nichts mehr - wegen eines umgestürzten Baumes auf dem Gleis. Eine Ausweichmöglichkeit gab es nicht.