Rekordumsatz bei gestiegenen Rückstellungen für einen geplanten Stellenabbau. Wie sich die durchwachsene Jahresbilanz beim Maschinenbauer Dürr auf Dividende und Mitarbeiterbonus auswirkt.

Titelteam Stuttgarter Zeitung: Peter Stolterfoht (sto)

Es ist eine Jahresbilanz mit Höhen und Tiefen, die Vorstandsvorsitzender Jochen Weyrauch und Finanzchef Dietmar Heinrich am Dienstag für die Dürr AG präsentieren. Am besten lässt sich die Diskrepanz am Rekordumsatz von 4,63 Milliarden Euro und einer entsprechenden Steigerung von 7,3 Prozent ablesen, dem mehr als 50 Millionen Euro für Sonderaufwendungen gegenüberstehen. Die benötigt der Maschinen- und Anlagebauer, um den geplanten Stellenabbau zu finanzieren. Bei der für die Holzsparte zuständigen Konzerntochter Homag sollen 600 Stellen abgebaut werden, 350 davon an den deutschen Standorten. Dies soll zum Teil über Abfindungsangebote bewerkstelligt werden.