Neubau oder Sanierung? Darüber ist in Sachen Geschwister-Scholl-Gymnasium nach wie vor keine Entscheidung gefallen. Die CDU Sillenbuch plädiert nun noch einmal für einen Neubau der Schule.

Sillenbuch - Die Sillenbucher CDU appelliert in einer schriftlichen Mitteilung für einen Neubau des Geschwister-Scholl-Gymnasiums (GSG). Die Partei listet sechs Argumente auf, weshalb sich ein solcher eher anbietet als eine Sanierung. Das sollen Gemeinderat und Verwaltung bei der Entscheidung 2017 bedenken.

 

So weist die CDU Sillenbuch unter anderem darauf hin, dass die Kosten für einen Neubau und eine Sanierung ähnlich hoch geschätzt würden – 40 bis 50 Millionen Euro. Doch mit einem Neubau bestünde laut CDU die Chance, einen „zeitgemäßen, modernen Schulbau zu realisieren“, heißt es. Eine Sanierung wiederum würde den Schulalltag jahrelang stören. „Wir sind der Meinung, dass die sachlichen Argumente, aber auch die einhellige Meinung der Betroffenen für einen Neubau sprechen“, sagt Catherine Rommel, die Vorsitzende der CDU Sillenbuch.

Tatsächlich gibt es im Stadtbezirk eine breite Mehrheit für einen Neubau des Gymnasiums. Bezirksbeiräte, Schulleitung, Lehrer- und Elternvertreter sprachen sich dafür bei verschiedenen Gelegenheiten aus. Im Bezirksbeirat bestünde Einigkeit zum Thema, sagt der CDU-Sprecher Philipp Kordowich. „Dieses Votum sollte nicht übergangen werden.“