Frau G. musste in den vergangenen Jahren 43 Operationen über sich ergehen lassen. Jetzt hört die Seniorin nur noch sehr schlecht und kann keiner Unterhaltung mehr folgen. Den Eigenanteil für das Hörgerät kann sie nicht bezahlen.

Lokales: Sybille Neth (sne)

Es ist kaum zu glauben, wie viele Krankheiten und wie viel Leiden einen einzigen Menschen treffen können: 43 Operationen hat Frau G. in den 84 Jahren ihres langen Lebens über sich ergehen lassen müssen. Und ihr betreuender Sozialpädagoge vom sozialpsychiatrischen Dienst sagt es ohne Umschweife: „Man wundert sich, dass sie noch am Leben ist.“ Das ist ihr Glück, aber leider haben die vielen Eingriffe Spuren hinterlassen. Vor einigen Jahren war sie an Krebs erkrankt. Die Chemotherapie und die Bestrahlungen setzten ihr sehr zu, und seither leidet Frau G. an chronischen Schmerzen. Hinzu kamen in den zurückliegenden Jahren Operationen an der Schulter und an beiden Füßen. In der Folge hat die Seniorin große Probleme beim Gehen und ist insgesamt in ihrer Beweglichkeit eingeschränkt.

 

Als ob dies nicht alles schon reichlich genug wäre, musste Frau G. ihre Zähne sanieren lassen – und auch hier musste operiert werden. Das alles ist ihr auf die Psyche geschlagen. Wegen chronischer Depressionen wird sie von der Caritas betreut. Trotz aller Probleme wohnt sie immer noch alleine in ihrer Wohnung. Seit ihrer Scheidung vor vielen Jahren ist sie ziemlich einsam. Kinder oder Angehörige, die sich um sie kümmern würden, hat sie keine. Ein Freund hilft ihr im Haushalt, kauft ein und erledigt alle Arbeiten, die sie nicht mehr meistern kann.

Frau G. benötigt nun dringend ein Hörgerät. Mittlerweile versteht sie ihre Mitmenschen so schlecht, dass sie in die soziale Isolation gerät und häufig nur noch reflexartig mit Ja auf alle Fragen antwortet, die ihr gestellt wurden.

Frau G. lebt von einer kleinen Altersrente und erhält aufstockend Grundsicherung. Ihre finanzielle Lage ist äußerst prekär. Sie hat über mehrere Jahre diverse Schulden abbezahlt. Der Eigenanteil für das Hörgerät beträgt 2150 Euro. Das ist ein Betrag, den sie keinesfalls selbst aufbringen kann. Die Caritas bittet deshalb um Spenden für Frau G.

Die Rente reicht nicht für ein neues Bett

Zweimal war Frau P. verheiratet. Beide Ehen gingen in die Brüche. Eine Erfahrung, die ihre Spuren hinterließ. Jetzt mit 84 Jahren lebt sie alleine und fühlt sich sehr einsam. In ihrem Alltag wird sie von der Diakonie unterstützt, denn ihre gesundheitlichen Probleme sind erheblich, und das Leiden scheint kein Ende nehmen zu wollen.

In diesen Wochen muss sie ein weiteres Mal operiert werden, und davor hat die Seniorin große Angst. Vor ein paar Jahren hatte sie eine Operation am Darm, und es musste ihr ein künstlicher Ausgang gelegt werden. Diese Zeit hat sie glücklicherweise hinter sich. Der künstliche Darmausgang konnte wieder entfernt werden. Aber gleich darauf folgte eine Operation an der Schilddrüse, und der Verdacht auf den besonders aggressiven Gebärmutterhalskrebs kam hinterher.

Aus ihrer früheren Tätigkeit bezieht sie eine kleine Rente und erhält aufstockend Grundsicherung. Wegen ihrer gesundheitlichen Probleme hat sie viele zusätzliche Ausgaben zum Beispiel für Hygieneartikel. Rücklagen für Sonderausgaben hat sie keine. Die Waschmaschine von Frau P. ist kaputt und muss ersetzt werden. Ihr Bett ist kürzlich zusammengebrochen. Außerdem sind ihre Wäsche und ihre Kleidung mittlerweile sehr schäbig und müssen ersetzt werden. Ihr fehlen warme Schuhe für den Winter. Die Diakonie bittet hierfür um Spenden.

Die Besucherin stahl das Handy

Gäste empfängt Frau B. gerne. In ihrem Alltag in einem Wohnheim für ehemals obdachlose Menschen ist das eine willkommene Abwechslung. Tatsächlich hatte es aber vor Kurzem eine Besucherin allen Ernstes auf das Handy von Frau B. abgesehen. Als Bezieherin von Sozialhilfe bleibt ihr nach Abzug der Kosten für das Wohnheim lediglich ein geringes Taschengeld von 115 Euro im Monat. Davon muss sie alle persönlichen Dinge bezahlen. Von diesem Betrag hatte sie sich die 400 Euro für das Mobiltelefon zusammengespart, das ihr von der Besucherin gestohlen wurde.

Das Schicksal hatte es nie gut mit ihr gemeint, und das Leben auf der Straße trieb sie in Alkoholsucht. Mittlerweile ist sie trocken, aber sie ist heute psychisch krank und in Behandlung. Das Mobiltelefon ist sehr wichtig für Frau B., damit sie den Kontakt zu ihrer Familie und ihren Freunden halten kann. Die Evangelische Gesellschaft bittet deshalb um Spenden, damit sich Frau B. einen Ersatz für das gestohlene Handy kaufen kann.

Das Spendenkonto

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