In seinem neuen Gedichtband geht Schlack zurück in seine Kindheit ins Gablenberg der Nachkriegszeit. Bis heute hat er bereits mehr als 16 Gedichtbändchen und Hörbücher veröffentlicht.

S-Ost - Der Literat und Grafiker Peter Schlack stellt am Freitag, 5. Mai, im Muse-O in Gablenberg sein neues Werk „Ond älles scho so lang her“ vor. Er wird dabei begleitet von dem Gitarristen Georg Friedrich Lawall.

 

In seinen neuen Gedichten und Prosastücken blickt Schlack einmal mehr auf seine Kindheit in Gablenberg zurück. Schlack wurde 1943 dort geboren und wuchs in dem Stadtteil auf. Nach seinem Schulabschluss machte er eine Lehre als Lithograf, später studierte er Sozialpädagogik. Er arbeitete bis zu seinem Ruhestand 2004 in der Jugend- und Drogenberatung.

Parallel dazu war er auch als Autor und Verleger tätigt. Er gilt als einer der Wiederentdecker der Mundart im Schwäbischen. Seinen ersten Gedichtband veröffentlichte er im Jahr 1973, inzwischen sind mehr als 16 Bändchen erschienen. Einige davon wie beispielsweise die „Gablenberga Gschichta“ hat er als Hörbuchversionen herausgebracht. In dem neuen Band geht es einmal mehr zurück in die Nachkriegsruinen von Gablenberg, als die Brezel noch fünf Pfennig kostete und Kinderspiele Namen wie „Kaiser, wieviel Schritte gibst Du mir?“ hatten. Die Geschichten spielen in Gablenberg, aber Schlack sagt immer: „Gablenberg ist überall in Schwaben.“

An dem Abend im Muse-O (Gablenberger Hauptstraße 130) in der Reihe „Text & Extra“ wird Schlack nicht einfach nur lesen, sondern die Geschichten in seinem Schwäbisch packend erzählen. Die Veranstaltung, wie immer in Zusammenarbeit mit der Ostend-Buchhandlung beginnt um 19 Uhr, der Eintritt kostet 8 Euro. (www.muse-o.de).