Die Halbzeit der Sommerferien ist erreicht – doch Ringer Frank Stäbler kann noch nicht an Urlaub denken: Er fiebert der WM entgegen. In den Promi-News erzählen wir außerdem Urlaubsgeschichten von Magier Thorsten Strotmann, Musicalstar Victor Petersen und Filmproduzent Achim Glück.

Stadtleben/Stadtkultur: Uwe Bogen (ubo)

 

Stuttgart - Sein Urlaub liegt noch in der Ferne: Ringerweltmeister Frank Stäbler fiebert dem kommenden Montag entgegen, wenn in Paris die WM beginnt. Neu für den Musberger ist die Gewichtsklasse. Den Titel holte er sich im Starterfeld bis 66 Kilogramm. Jetzt hat er eine Klasse darüber gewählt und kann streng genommen seinen Weltmeistertitel gar nicht verteidigen. Mit Sprüchen auf Facebook motiviert sich der 28-Jährige für sein großes Ziel.

„Die Entfernung zwischen deinen Träumen und der Realität nennt man Disziplin“, ist auf seiner Seite zu lesen. Auch die Entfernung zwischen Hochzeit und den Flitterwochen könnte man Disziplin nennen. Seine Frau Sandra Stäbler, mit der er am 1. Juli vor den Traualtar trat, muss noch warten. Die Flitterwochen auf Lanzarote im Atlantischen Ozean sind immerhin schon gebucht. Im letzten Sommer war der Ringer im „Promi Big Brother“-Haus. Was sagt er zur neuen Staffel, die gerade läuft? „Ich hab noch nicht einmal reingeschaut“, antwortet Stäbler. Es gibt für ihn Wichtigeres. Auf seiner Facebook-Seite steht außerdem noch: „Wenn dir jemand sagt, das gehe nicht, denke daran, das sind seine Grenzen, nicht deine.“ Wir drücken dem Musberger grenzenlos die Daumen!

Abschied aus Stuttgart

Victor Petersen, der Professor Abronsius in „Tanz der Vampire“, verabschiedet sich aus Stuttgart, was ihm schwerfällt, wie er versichert. „Kulturell ist diese Stadt reich beschenkt“, sagt der 28-Jährige. Durch die Kessellage sei Stuttgart in der Größe seiner City beschränkt, was sich positiv auswirkt, wie der Sohn dänischer Eltern findet: „Daher verläuft sich das Stadtleben nicht so sehr wie in anderen Großstädten.“ Als er im SI-Centrum in „Chicago“ spielte, wohnte er in Vaihingen. Für die Spielzeit der Blutsauger hat er eine Wohnung im Stadtzentrum gefunden. „Stuttgart hat wunderbare Ecken“, schwärmt er, „vor allem, wenn man dabei einen tollen Blick über die Stadt genießen kann und die Sonne scheint.“ Am 3. September fällt bei „Tanz der Vampire“ der letzte Vorhang im Palladium. Petersen wird auch in Hamburg dabei sein, wo die Show am 16. September Premiere feiert. Während die Kulissen und Kostüme in den Norden befördert werden, gönnt sich der 28-Jährige Urlaub im Süden: Mit seiner Familie geht’s nach Italien, wo man die Speisen gern mit Knoblauch zubereitet.

Staunen in Las Vegas

Zur außerbetrieblichen Fortbildung schaut sich Zauberkünstler Thorsten Strotmann, der im Römerkastell eine eigene Spielstätte betreibt, gerade in Las Vegas einen Magier nach dem anderen an. Außerdem dreht er dort einen Trailer für sein Theater – schön klischeebeladen mit Mädels und Stretchlimousinen. „Las Vegas ist eine geile Stadt, wenn man Spiel, Shows und Hotels mag“, schreibt er in die Heimat. Hier herrsche „Fülle pur“: Etwa 41 Millionen Gäste kämen pro Jahr, bei 2,5 Millionen Einwohnern. „In USA ist alles ein bisschen größer, nicht besser, nur größer“, berichtet er. Aber mit Klimaschutz habe man hier nichts im Sinn, was Strotmann ärgert: „Das ist eine Katastrophe!“

Immer daheim

Urlaub ist etwas, was im Leben des Stuttgarter Schauspielers, Comedians und Filmproduzenten Achim Glück selten vorkommt. „Mein schönster Urlaub war mein erster ohne meine Eltern“, sagt er, „im zarten Alter von 25 Jahren“. Seitdem habe er „nie Urlaub“ gemacht: „Ich hab immer an meiner Karriere gebastelt.“ Sein jüngster Film im Netz trägt den Titel „Mit dem Blockwart auf Streife“. Für böse Satire ist er bekannt – und dafür geht daheim der Stoff nicht aus. In die Ferien müsse er deshalb nicht.