Schreckmomente in Stuttgart: Ein Hund bricht im vereisten Riedsee ein. Passanten alarmieren die Feuerwehr. Die Einsatzkräfte rücken zur tierischen Rettungsaktion an.

Digital Desk: Jonas Schöll (jo)

Die Feuerwehr hat einen im Eis eingebrochenen Hund aus dem Stuttgarter Riedsee gerettet. Mehrere Anrufer hatten das hilflose Tier bemerkt und die Einsatzkräfte über den Euro-Notruf 112 alarmiert, wie die Feuerwehr am Sonntag mitteilte. Gemeldet wurde ein Hund, welcher auf einer Eisfläche eingebrochen ist und sich aus eigener Kraft zunächst nicht ans Ufer retten konnte. Als die Feuerwehr an dem See im Stadtbezirk Möhringen ankam, hatte sich das Tier auf eine kleine Insel gerettet.

 

Hund in Notlage – Feuerwehr rettet ihn

Doch der Hund schaffte es nicht aus eigener Kraft zurück – auch die Rufe des Herrchens halfen nicht. Mit spezieller Einsatzkleidung stiegen Retter in den eiskalten See und wateten durch das mit einer leichten Eisdecke überzogene Wasser zur Insel. Die Einsatzkräfte nahmen den Hund an seine Leine und trugen ihn zurück ans Ufer. Dann befreiten sie den Vierbeiner von seiner Weste und trockneten ihn ab.

Retter: So verhalten Sie sich im Notfall

In diesem Zusammenhang warnt die Feuerwehr: „Betreten Sie niemals eine nicht freigegebene Eisfläche.“ Wer in eine Notlage gerät und einbricht, sollte die Arme schnell ausbreiten, um ein Untertauchen unter das Eis zu verhindern. „Brechen Sie das Eis in der Richtung, aus der Sie gekommen sind, so lange ab, bis es wieder dicker wird“, erläutert die Feuerwehr weiter. Dann sollte man versuchen, sich auf die Eisoberfläche zu rollen und kriechend zurück an Land zu gelangen.