Baden-Württemberg muss sparen. Der Landesrechnungshof hat die Haushalts- und Wirtschaftsführung des Landes unter die Lupe genommen. Er zeigt Beispiele für Verschwendung und macht Vorschläge, wo gespart werden könnte.

Stuttgart - Von 2020 an darf Baden-Württemberg keine neuen Schulden mehr machen. Dank hoher Beschäftigung, stabilen Wachstums‘, niedriger Zinsen und hoher Steuereinnahmen seien die Voraussetzungen für das Einhalten der gut, sagte der Präsident des Landesrechnungshofs, Max Munding, bei der Vorstellung der Denkschrift 2017 am Montag in Stuttgart. Allerdings müsse die Lücke zwischen Einnahmen und Ausgaben dauerhaft geschlossen werden. Um den Landeshaushalt langfristig zu konsolidieren, müssen bis 2020 noch 1,8 Milliarden Euro dauerhaft eingespart werden.

 

Der Landesrechnungshof in Karlsruhe nimmt regelmäßig die Haushalts- und Wirtschaftsführung des Landes unter die Lupe und macht Vorschläge, wo gespart werden könnte. In seiner Denkschrift nennt er Beispiele für Steuerverschwendung und macht den Ministerien Vorschläge, wie sie sparsamer haushalten könnten. Manche Kritikpunkte halten die Ministerien für berechtigt, anderen widersprechen sie.

Einige Beispiele für Verbesserungsvorschläge sehen Sie in unserer Bilderstrecke.