Alle zwei Jahre verschickt die Stadt Fragebögen an Mieter und Vermieter. Bisher war die die Teilnahme freiwillig. Nun droht den Angeschriebenen ein Bußgeld, wenn sie den Brief ignorieren. Eine Gruppe ist davon aber nicht betroffen.

Die Mieten in der Landeshauptstadt kennen seit Jahren nur eine Richtung: nach oben. Doch Vermieter dürfen die Miete nicht beliebig festlegen und erhöhen, die Schranken setzen der Mietspiegel, der die ortsübliche Vergleichsmiete nennt, und die gesetzlichen Kappungsgrenzen. Der aktuelle Spiegel gilt in Stuttgart noch bis zum Jahresende, für den nächsten startet die Stadt in diesem April eine Umfrage unter zahlreichen Haushalten.