Sport: Jürgen Frey (jüf)
Wie würden Sie Ihren bisherigen Karriereverlauf beschreiben?
Ich war Kapitän der VfB-B-Jugend, als wir unter Trainer Marc Kienle 2009 deutscher Meister wurden. Als A-Jugendlicher habe ich dann schon in der zweiten Mannschaft gespielt. Dort hat mich unter Trainer Jürgen Seeberger ein Knöchelbruch schwer zurückgeworfen. Ich war lange Zeit unsicher und hatte diese Verletzung im Hinterkopf.
2012 folgte erst die Ausleihe an die SG Sonnenhof, 2015 dann der Vereinswechsel für eine komplette Saison nach Großaspach.
Ja, das hat meiner Entwicklung durchaus gut getan. Ich hatte unter dem damaligen Trainer Rüdiger Rehm viele Spielanteile und konnte Selbstvertrauen tanken.
Rehms Nachfolger Oliver Zapel setzte dann aber nicht mehr auf Sie – und Sie kehrten 2016 von der dritten Liga in die Regionalliga zum VfB II zurück. Warum?
Der Sportliche Leiter Walter Thomae kam auf mich zu. Und ich wollte einfach wieder spielen. Ich wäre sicher zu keinem anderen Verein, als dem VfB in die vierte Liga gewechselt.
Stürmer Marco Grüttner machte eine ähnliche Entwicklung durch…
…und spielt jetzt in der zweiten Liga bei Jahn Regensburg. Auch ich möchte gerne noch in meiner Karriere ein oder zwei Klassen höher spielen. Die zweite Liga wäre ein Traum.
Hatten oder haben Sie ein Vorbild?
Mario Gomez wurde ja auch beim VfB groß. Seine Kaltschnäuzigkeit vor dem Tor imponiert mir.
Wie sehr freuen Sie sich auf das Duell mit dem SV Waldhof Mannheim an diesem Sonntag im Gazistadion?

Waldhof ist eines der Topteams der Liga, ein richtig harter Brocken für uns. Aber genau mit solchen Mannschaften wollen wir uns messen. Die Spiele gegen solche Traditionsclubs sind die Saisonhöhepunkte, das macht Spaß, dafür spielt man Fußball.