Die Gemeinde Hemmingen will im Süden rasch Wohnraum für gut 260 Menschen schaffen. Bei Anwohnern lösen die Pläne für den Schöckinger Weg nach wie vor Unmut aus.

Die Gemeinde legt ihre Pläne für das Neubaugebiet Schöckinger Weg im Süden Hemmingens erneut öffentlich aus. Damit startet die Kommune einen zweiten Versuch, die Voraussetzung zu schaffen, damit südlich der Bebauung entlang der Pestalozzistraße, zwischen der Theodor-Heuss-Straße und der Alten Schöckinger Straße Richtung Kaiserstein, so rasch wie möglich Wohnraum für ungefähr 260 Menschen entsteht. Eigentlich sollte das drei Hektar große Acker- und Wiesengelände bereits dieses Jahr erschlossen und nächstes Jahr bebaut werden – mit verschiedenen Arten von Einfamilienhäusern plus Mehrgeschossbau –, denn laut der Gemeindeverwaltung ist die Nachfrage nach neuen Wohnbauflächen „akut“. Um zügig voranzukommen, nutzte sie eine zeitlich begrenzte Regelung im Baugesetzbuch. Dann kam alles anders.