Der Formel-1-Fahrer Valtteri Bottas spricht über seine Anfänge bei Mercedes, den ersten Sieg im jüngsten Rennen – und das Verhältnis zu seinem Teamgefährten Lewis Hamilton.

Sport: Dominik Ignée (doi)

Stuttgart - Der Finne Valtteri Bottas hat beim vergangenen Grand Prix in Sotschi sein erstes Formel-1-Rennen gewonnen. So erfolgreich möchte er am liebsten auch am Sonntag (14 Uhr/RTL) beim Großen Preis von Spanien sein. „Ich hoffe, dass ich diesen guten Moment bewahren kann“, sagt der Mercedes-Pilot.

 
Herr Bottas, sprechen Sie als Mercedes-Pilot schon ein bisschen Deutsch?
Sorry, das tue ich nicht. Noch nicht.
Aber Sie kennen sicher schon Stuttgart gut.
Oh ja, ich war schon ein paar Mal da. Ich mag die Stadt. Es war schön das Mercedes-Benz-Museum zu besuchen und andere Dinge. Ein guter Platz für einen Besuch. Und das Wetter ist prima im Sommer.
Das Schwabenland ist aber nicht so schön wie die finnischen Wälder.
Da haben Sie recht. Zu Hause ist einfach zu Hause.
Beim vergangenen Rennen in Sotschi haben Sie Ihren ersten Formel-1-Sieg geholt. Wie war die Feier?
Ich kann Ihnen da keine Details erzählen, aber glauben Sie mir: Ich hatte Spaß. Am Montag musste ich bereits wieder arbeiten, weil wir eine Showfahrt durch Budapest im Programm hatten. Doch zwei meiner besten Freunde aus Finnland haben mich dort besucht, und so haben wir in Budapest natürlich noch was losgemacht.
Die Finnen können ja feiern. Denken wir an Kimi Räikkönen.
Ja, das stimmt.
Hat ihre Art des Feierns ein ähnliches Niveau?
Ha! Es ist wahrscheinlich besser, wenn ich da „kein Kommentar“ sage...
Wie wichtig war dieser erste Sieg für Sie?
Er ist sehr wichtig gewesen. Es ist nur ein Rennen und ein Resultat, aber es bedeutet viel. Ich habe nie an meinen Fähigkeiten gezweifelt, aber es war wichtig zu wissen, dass ich gewinnen kann. Es ist wirklich gut für mich, das Team und die Atmosphäre. Ich hoffe, dass ich diesen guten Moment bewahren kann.
Haben Sie nun das Gefühl, bei Mercedes angekommen zu sein?
Ich fühle mich gut, und ich denke, das Team tut es auch. Ich kann konkurrenzfähig sein und habe hart dafür gearbeitet. Ich möchte mich weiterentwickeln, immer besser werden. Und ich hoffe, dass da noch bessere Dinge kommen.