In Ihrem Rumpf hat sich eines der schlimmsten Terrordramen rund um die Rote-Armee-Fraktion abgespielt: Seit Samstag sind große Teile der Lufthansa-Maschine „Landshut“ wieder in Deutschland.

Friedrichshafen - Die vor 40 Jahren von Terroristen entführte Lufthansa-Maschine „Landshut“ ist größtenteils wieder in Deutschland. In Friedrichshafen am Bodensee landete am Samstagmorgen ein Frachtflugzeug vom Typ Antonow 124 mit vielen Einzelteilen der zerlegten Maschine an Bord. Die restlichen Teile sollten am Mittag mit einer weiteren Transportmaschine aus Brasilien eintreffen und zum Dornier-Museum gebracht werden, wo die „Landshut“ nach ihrer Renovierung ausgestellt werden soll.

 

Zahlreiche Besucher hatten sich schon in den frühen Morgenstunden auf dem Gelände des Dornier-Museums in Friedrichshafen versammelt, um die spektakuläre Landung mit eigenen Augen zu sehen. Die Lufthansa-Maschine war im Oktober 1977 von mit der Roten Armee Fraktion (RAF) verbündeten Terroristen entführt worden. Im Mogadischu in Somalia befreite die Spezialeinheit GSG 9 die Geiseln am 18. Oktober 1977. Die verrottete Maschine war zuletzt im brasilianischen Fortaleza auf einem Flugzeug-Friedhof abgestellt.