Wir vermissen sie

Corona-Gedenken

Zehntausende Menschen sind in Deutschland mit und an einer Coronavirus-Infektion gestorben – und täglich kommen neue Tote hinzu. Wir wollen den Toten der Pandemie ein Gesicht geben, einen Namen, von ihrem Leben und Sterben erzählen.

Corona-Gedenken

Stuttgart: „Niemand hat uns gesagt: Das ist jetzt der Abschied“

Stuttgart Elisabeth Heim, 72, Jahre, Krankenschwester

Ein Sturz im Treppenhaus bringt Elisabeth Heim erst ins Krankenhaus und dann in eine Rehaklinik. Dort infiziert sie sich mit dem Coronavirus. Was für die pensionierte OP-Schwester folgt, ist ein einsamer Abschied.

Stuttgart: „Er war ein Stuttgarter von Anfang bis Ende“

Stuttgart Herbert Wurst, 82 Jahre, Angestellter bei der Stadt Stuttgart

Wäre das Coronavirus nicht gewesen, würde ihr Vater noch leben – da ist sich Dagmar Franck sicher. Herbert Wurst steckte sich in der zweiten Welle an und starb im Dezember mit 82 Jahren in Folge der Infektion. Als engagierter und heimatliebender Mensch bleibt er in Erinnerung.

Ludwigsburg: Eine Helferin, der niemand mehr helfen konnte

Ludwigsburg Anke Barth, Krankenschwester, 80 Jahre

Anke Barth stammte aus Dresden, lebte aber die letzten Jahre ihres Lebens in Baden-Württemberg. Mit 80 Jahren starb sie nun nach einer Corona-Infektion. Ihre zwei Töchter trauern um sie.

Corona-Gedenken

Ludwigshafen: Das einsame Sterben der Mutter

Ludwigshafen Ingeborg Märtin, Köchin, 94 Jahre

Ingeborg Märtin hat sich kurz nach der Impfung noch mit Corona infiziert. Sie starb im Krankenhaus nach einer, wie die Tochter sagt, „unsagbar einsamen und zugleich schlimmen Leidenszeit“.

Wenige Tage nach Corona-Impfung infiziert: Das einsame Sterben der Mutter

Wenige Tage nach Corona-Impfung infiziert Das einsame Sterben der Mutter

„Meine Mutti war meine letzte Tote“, sagt die ehemalige Bestatterin Anita Märtin. Sie hat ihre Mutter selbst hergerichtet. Die fast 95-Jährige hatte sich kurz nach der Impfung noch mit Corona infiziert. Sie starb im Krankenhaus nach einer, wie die Tochter sagt, „unsagbar einsamen und zugleich schlimmen Leidenszeit“.

Stuttgart: Er liebte die Weinkultur und Geselligkeit

Stuttgart Rainer Hofmeister, 78, früherer Chef des Weindorfs

Der langjährige Organisator des Stuttgarter Weindorfs Rainer Hofmeister ist im Alter von 78 Jahren am Coronavirus verstorben. Er hatte seine Arbeit immer mit viel Herzblut und großem Engagement gemacht.

Stuttgart: Rainer Hofmeister liebte die Weinkultur und Geselligkeit

Stuttgart Rainer Hofmeister liebte die Weinkultur und Geselligkeit

Als Geschäftsführer des Vereins Pro Stuttgart lenkte Rainer Hofmeister viele Jahre lang die Geschicke des Stuttgarter Weindorfs. Der gebürtige Fellbacher war ein Mann voller Humor. Er ist am 5. Dezember 2020 nach einer Infektion mit dem Coronavirus im Krankenhaus verstorben.

Corona-Gedenken

Ulm: Ein enges Paar, bis in den Tod vereint

Ulm Maria Heim, 80, Verkäuferin und Albert Heim, 83, Sachbearbeiter

Maria und Albert Heim waren ein typisches Ehepaar der Nachkriegszeit – schaffig, bodenständig und immer zuversichtlich. Aus einfachen Verhältnissen heraus haben sie sich einen bescheidenen Wohlstand erarbeitet. Im Februar erkrankten sie beide an Corona und starben keine zwei Tage nacheinander.

Pforzheim: Ein Arzt voller Humor und Menschlichkeit

Pforzheim Ralf Fuhrmann, 57 Jahre, Arzt

Ralf Fuhrmann war in Pforzheim überaus beliebt, weil er sich stark für das Gemeinwesen engagierte und weil er ein großer Menschenfreund war. Mit 57 Jahren ist er nach einer Coronainfektion verstorben.

Stuttgart: Vor der Corona-Infektion war der Vater noch „quietschfidel“

Stuttgart Fred Galanto, 93 Jahre, Diplomat

Am 23. Dezember ist der Corona-Test von Fred Galanto positiv gewesen – am 6. Januar starb er in einem Stuttgarter Pflegeheim. Seine Tochter berichtet.

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