10 Jahre Kunstwerk Klein in Eberdingen-Nussdorf „Das Museum war eine Befreiung"
Seit zehn Jahren gibt es das Kunstwerk Klein. Der Unternehmer und Kunstliebhaber Peter Klein erzählt, wie das eigene Museum sein Leben und sein Sammeln verändert hat. Zu Beginn habe es ihn sogar korrumpiert.
11 Bilder
Foto factum/Bach
1 / 11
Seit zehn Jahren hat er ein Museum für seine Sammlung: Peter Klein in Eberdingen-Nussdorf.
Foto factum/Bach
2 / 11
Das größte und schwerste Kunstwerk in Peter Kleins Sammlung ist „Das Geheimnis der Farne“ von Anselm Kiefer. Um das 800 Kilogramm schwere Werk mit einem Kran ins Museum zu hieven, musste eigens ein Dachfenster verbreitert werden.
Foto factum/Bach
3 / 11
Ein weiteres persönliches Highlight für Klein: Dieses Gemälde malte der irische Künstler Sean Scully eigens für Peter Klein.
Foto factum/Bach
4 / 11
Ein weiterer Anselm Kiefer in der Sammlung Klein.
Foto factum/Bach
5 / 11
Fragt man Peter Klein, welches Kunstwerk seinen Blick am meisten fesselt, zieht der Sammler ein Gemälde von Gottfried Helnwein heraus. Darauf zu sehen: rauchende Männer an einem Tisch mit Donald Duck. „Das erinnert mich an meine Kindheit“, sagt Peter Klein, der ein großer Comic-Fan war.
Foto factum/Bach
6 / 11
Helnwein ist ein österreichisch-irischer Künstler, in dessen Werk Kunstkritiker Einflüsse von Bosch, Goya, Beuys und Micky Maus erkennen.
Foto factum/Bach
7 / 11
Peter Klein besitzt auch ein sehr verstörendes Bild des umstrittenen Malers Helnwein.
Foto factum/Bach
8 / 11
Die „Epiphany“, also die Ankunft der Heiligen Drei Könige, wird hier in die nazideutsche Vergangenheit versetzt. Statt Kaspar, Melchior und Balthasar scharen sich hier uniformierte SS-Offiziere in verzückt-freudiger Erwartung um das Kindlein: diese Ankunft ist ein Horrorszenario.
Foto factum/Bach
9 / 11
Helnweins fotorealistische Arbeiten haben oft die Verletzlichkeit der Kindheit zum Thema.
Foto factum/Bach
10 / 11
Dieses Gemälde ist ein frühes Werk von Sean Scully, einem der Lieblingskünstler von Klein.
Foto factum/Bach
11 / 11
Seit zwanzig Jahren reist Peter Klein regelmäßig nach Australien, um dort nach Aboriginie-Kunst Ausschau zu halten. Mittlerweile hat sich diese Kunst auch im Westen etabliert.