50 Jahre Kampf um die Nummer eins Die heißesten Torhüter-Duelle beim VfB Stuttgart
Fabian Bredlow und Gregor Kobel kämpfen darum, die Nummer eins im Tor des VfB Stuttgart zu werden. Ein Blick in die Vergangenheit zeigt: Es ist nicht das erste Mal, dass sich zwei Keeper berechtigte Hoffnungen machen dürfen.
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Wer ist der bessere Torwart: Gregor Kobel (rechts) oder Fabian Bredlow?
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Drei Jahre muss sich Helmut Roleder (links), schon in der Jugend zum VfB gekommen, hinter dem ehemaligen Juniorennationaltorhüter Gerhard Heinze gedulden. Als Heinze nach dem ersten Abstieg des VfB 1975 zum MSV Duisburg wechselt, beginnt Roleders Ära.
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Elf Jahre lang ist Helmut Roleder (hier im Duell mit Gerd Müller) unumstrittener Stammtorhüter des VfB. Der größte Erfolg des Kontaktlinsenträgers: Die deutsche Meisterschaft 1984.
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Nach dem Karriereende Roleders kommt 1986 Eike Immel von Borussia Dortmund zum VfB – und hat wenig Probleme, den jungen Herausforderer Eberhard Trautner, damals 19, in die Schranken zu verweisen. 15 Jahre lang wird Trautner Ersatzkeeper bleiben und bringt es in dieser Zeit auf 32 Bundesligaspiele.
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Wie Helmut Roleder wird auch Eike Immel zum Meistertorhüter: 1992 darf er er nach dem Sieg in Leverkusen gemeinsam mit dem damaligen VfB-Manager Dieter Hoeneß den überraschenden Titelgewinn feiern.
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1995 kommt Rolf Fringer als neuer Trainer zum VfB – und hat schlechte Nachrichten für Eike Immel. Nach neun Jahren ist seine Zeit als Nummer eins vorbei.
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Noch vor Saisonbeginn verlässt Eike Immel den VfB und wechselt auf die Insel: Bei Manchester City ist er eine Saison lang Stammkeeper (hier im Duell mit David Platt vom FC Arsenal), ehe er seine Karriere wegen eines Hüftleidens beenden muss.
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Rolf Fringer setzt beim VfB auf den jungen Marc Ziegler – mit überschaubarem Erfolg: Die Stuttgarter werden mit den zweitmeisten Gegentoren nur Zehnter.
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Aus Österreich kommt 1996 Franz Wohlfahrt (rechts) zum VfB – und verdrängt Marc Ziegler (Mitte). In Lauerstellung: der damals erst 17-jährige Timo Hildebrand.
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Franz Wohlfahrt ist in der Zeit des „Magischen Dreiecks“ Krassimir Balakov, Fredi Bobic und Giovane Elber sowie des Trainers Joachim Löw Stammkeeper des VfB – dann muss auch er einem anderen den Vortritt lassen.
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Noch im Laufe der Saison 1999/2000 wird Wohlfahrt unter Trainer Ralf Rangnick von Nachwuchsmann Timo Hildebrand verdrängt. Wohlfahrt geht am Saisonende zurück nach Österreich, Hildebrand prägt die nächste Ära im VfB-Tor.
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Nach mehr als sieben Jahren als VfB-Stammtorwart zieht es Hildebrand 2007 zum FC Valencia. Dort wird er zwar nicht glücklich – doch darf er zum Abschied immerhin mit den Fantastischen Vier auf dem Stuttgarter Schlossplatz den Meistertitel feiern.
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Raphael Schäfer (rechts) kommt als Hildebrand-Ersatz nach Stuttgart – doch wird er noch während seiner ersten und einzigen Saison im VfB-Trikot vom blutjungen Eigengewächs Sven Ulreich verdrängt.
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Als einziges Missverständnis entpuppt sich die Verpflichtung Schäfers, der am Saisonende zurück nach Nürnberg flüchtet. Vom ersten Tag an hat er beim VfB einen schweren Stand gehabt – auch weil er zuvor im Pokalfinale mit dem Club gegen den VfB erfolgreich eine Rote Karte für Cacau gefordert hatte.
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Jetzt geht der VfB auf Nummer sicher und verpflichtet 2008 Nationaltorhüter Jens Lehmann (links), in dessen Schatten Sven Ulreich reifen soll.
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Nach zwei Lehmann-Jahren wird Sven Ulreich endlich Stammtorhüter – und bleibt es bis 2015. Nach dem gerade noch verhinderten Abstieg in Paderborn wird auf seine Dienste allerdings kein Wert mehr gelegt. Der Schorndorfer wechselt als Ersatztorhüter zum FC Bayern.
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In Przemyslaw Tyton (rechts) und Mitch Langerak holt der VfB im Sommer 2015 zwei neue Torhüter. Der Konkurrenzkampf unter dem ebenfalls neuen Trainer Alexander Zorniger ist eröffnet – der Pole Tyton ist es, der sich durchsetzt.
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Auch Tyton kann den Stuttgarter Absturz nicht aufhalten – das 2:6 bei Werder Bremen ist sein letztes Spiel für den VfB. In den verbleibenden beiden Partien steht Mitch Langerak im Tor – und kann den Abstieg ebenfalls nicht verhindern.
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Als Stammkeeper geht Mitch Langerak in die Zweitligasaison und bleibt es bis zum Schluss. Trotz des Aufstiegs wird dem Australier danach ein neuer Torhüter vor die Nase gesetzt. Langerak wechselt auf den letzten Drücker nach Spanien.
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Mit Ron-Robert Zieler, der 2017 aus Hannover kommt, soll die VfB-Defensive nach der Bundesliga-Rückkehr stabiler werden. Ein Plan, das nicht aufgeht: In Zielers zweitem Jahr in Stuttgart steigt der VfB erneut ab. Der Routinier kehrt zurück nach Hannover, der VfB holt in Gregor Kobel und Fabian Bredlow zwei neue Torhüter. Ihr Konkurrenzkampf ist in vollem Gange.