Amato-Modenschau in Dubai Kunstvoll mit Kopftuch über den Laufsteg
Bodenlange Kleider, kunstvoll drapierte Kopftücher und große Creolen: Die Amato-Schau in Dubai beweist, dass konservative Mode wunderschön und besonders sein kann.
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Kunstvoll-schön: Der philippinisch-stämmige Designer Furne One entwirft für seine Marke Amato Mode für arabische Kunden.
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In Dubai zeigte der philippinische Designer Furne One (rechts, im schwarzen Mantel) seine ungewöhnliche Mode bei der Modenschau unter dem Titel Fashion Forward Spring/Summer 2017. Vor allem Kunden aus Saudi-Arabien und Katar tragen seine Mode.
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Die Models trugen fast ausschließlich Kleider. Hosen, Röcke oder T-Shirts waren – wenn überhaupt – die Ausnahme. Trotzdem waren die Kleider alles andere als langweilig: Diese junge Frau trägt ein bodenlanges Kleid, das im Brustbereich mit Federn verziert ist. Doch es gab noch Ausgefalleneres zu sehen...
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...wie etwa dieses Model im aufwändigen Kleid, bei dem der Designer mit der Durchsichtigkeit gespielt hat. Lediglich an den Stellen, die auch ein Badeanzug bedecken würde, scheint die Haut nicht durch. Um die Arme, Beine und Dekolleté ist es verziert mit abstrakt-weißen Vögeln. Doch ihre Kopfbedeckung ist beinahe noch faszinierender.
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Kopfbedeckungen waren sehr präsent bei der Show von Amato – meist in der Form von Kopftüchern. Zu dem grünen, mit silbernen Blattstickereien verziertem Kleid trägt das Model ein schlichtes türkisfarbenes Kopftuch ohne jede Spielerei. Auch das Dekolleté zeigt diese Ambivalenz: Zwar bedeckt Tüllstoff den Großteil des Ausschnittes, doch kurz über dem Brustansatz wird der Tüll durchscheinend.
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Obwohl ein Großteil der Models Kopftücher trägt, sind die Haare nie ganz bedeckt. Auch übergroße Creolen, die alles andere als konservativ aussehen, mildern den strenggläubigen Look ab. Der Laufsteg selbst war als Wüste dekoriert mit Sand und großen, grünen Kakteen.
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Auch bei diesem Kleid spielt der Designer mit Strenge und Offenherzigkeit: Das Kleid ist bis oben hin geschlossen und bedeckt einen Großteil der Schultern. Doch es ist gerade so weit durchsichtig, dass die Unterwäsche und das Dekolleté des Models erkennen kann – allerdings erst auf den zweiten Blick.
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Die großen, silbernen Creolen (runde Ohrringe) schauen bei den Models stets unter dem Kopftuch hervor – auch dies ist eine Spielerei. Die einfarbigen, strengen Kopftücher stehen im krassen Gegensatz zu den silbernen, übergroßen Creolen, die schnell billig wirken können.
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Nicht nur erwachsene Frauen modelten für Amato. Bei diesem Mädchen im weißen Tüllkleidchen und weißem Kopftuch wird ihre sehr brave, beinahe engelartige Erscheinung durch den übergroßen braunen Gürtel abgemildert. Dadurch wirkt das Kind lässiger und weniger streng. Doch sie ist nicht das einzige Kind, das in Dubai mitlief.
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Über den Laufsteg läuft sie Hand-in-Hand mit einem Jungen mit braun-gelocktem Wuschelkopf und einem größeren Mädchen, die dasselbe trägt wie das jüngere Mädchen.
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Alles andere als züchtig gekleidet wirkt dieses Model in Olivgrün. Die knappen Hotpants und das Top stehen im krassen Gegensatz zur Kopfbedeckung.
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Der philippinische Designer Furne One (Mitte) zeigte sich zum Abschluss der Show inmitten seiner Models in den pastell- und rosafarbenen Kleidern.