ATP Finals in London Diese Tennis-Stars schlagen beim großen Saisonfinale auf
Die Spannung steigt: In wenigen Tagen finden die ATP Finals in London statt. Die besten acht Tennis-Profis des Jahres spielen um den begehrten WM-Titel. Wir stellen die Gruppen mit Alexander Zverev und Co. vor.
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Alexander Zverev hat die ATP Finals in London im Vorjahr gewonnen.
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Rafael Nadal (Gruppe Andre Agassi): Der Spanier hat alles gewonnen. Außer den WM-Titel zum Jahresabschluss. Zu oft war der 33-Jährige am Saisonende verletzt – auch in diesem Jahr musste er zuletzt in Paris wegen einer Bauchmuskelzerrung aufgeben. Sein Start war bis zuletzt ungewiss. Ob es nach einem starken Jahr 2019 für einen weiteren Titel reicht? Er gewann die French Open und die US Open und kam nach Problemen mit dem Knie im Laufe des Sommers richtig ins Rollen. Seit Anfang der Woche ist er wieder die Nummer eins der Welt.
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Daniil Medvedev (Gruppe Andre Agassi): Der Russe ist der Aufsteiger der Saison. Vier Turniersiege feierte der 23-Jährige 2019. Unvergessen seine Auftritte bei den US Open in New York, wo er sich binnen weniger Tage vom Buhmann zum Publikumsliebling mauserte. Medvedev ist erstmals bei den ATP-Finals der besten acht Spieler am Start und gilt für viele aufgrund seiner Jugend als Favorit in London.
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Stefanos Tsitsipas (Gruppe Andre Agassi): Der Grieche geht als Nummer sechs der Weltrangliste in das Saisonfinale und galt vielen als der neue Superstar der Tour. Aber der 21-Jährige wurde im Laufe des Jahres von Medvedev überflügelt, sollte aber in London nicht unterschätzt werden. Zwar feiert er seine WM-Premiere – im Vorjahr gewann er allerdings die „Next Gen“-WM in Mailand und bewies, dass er auch am Ende der Saison noch über genügend Reserven verfügt, um sein bestes Tennis spielen zu können.
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Alexander Zverev (Gruppe Andre Agassi): Der deutsche Titelverteidiger gewann im Jahr 2019 lediglich ein Turnier, im Mai in Genf auf Sand – ansonsten lief es für den 22-Jährigen nicht wie er sich Jahr eins nach seinem WM-Titel in London gewünscht hatte. Da war die Trennung von seinem Ex-Coach Ivan Lendl, der andauernde Streit mit seinem Ex-Manager Patricio Apey und auch privater Stress machten dem Hamburger zu schaffen. Für das Saisonfinale qualifiziert er sich erst auf der Zielgeraden – und doch liegt Deutschlands bester Tennisspieler auf Rang sieben der Weltrangliste. Ob ihn die Erinnerungen an seine bärenstarken London-Auftritte im Vorjahr beflügeln?
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Novak Djokovic (Gruppe Björn Borg): Bis Anfang November noch die Nummer eins der Welt musste der Serbe Rafael Nadal den Platz an der Sonne überlassen. Zumindest vorläufig: Mit dem WM-Titel in London hätte der 32-Jährige die Chance, zum sechsten Mal das Jahr als Nummer eins zu beenden. Damit würde er mit der US-Legende Pete Sampras gleichziehen.
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Roger Federer (Gruppe Björn Borg): Der Maestro will in London seinen 7. WM-Titel eintüten. Seine sechs bisherigen Titel sind bereits Rekord – aber welchen Rekord hält der 38-Jährige nicht auf der Tour? Eine rhetorische Frage, natürlich hat er keine zwölf Mal die French Open wie Nadal gewonnen... 109 ATP-Turniere gewann der Schweizer in seiner einmaligen Karriere – in dieser Saison kamen immerhin vier Titel dazu.
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Dominic Thiem (Gruppe Björn Borg): Der 26-jährige Österreicher gewann dieses Jahr fünf ATP-Turniere und will bei seiner vierten WM-Teilnahme in Folge erstmals die Gruppenphase überstehen und in das Halbfinale in der O2-Arena in London einziehen. Obwohl Thiem immer noch als Sandplatzspezialist gilt, gewann er drei seiner fünf Titel auf Hartcourt, worauf auch in London gespielt wird.
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Matteo Berrettini (Gruppe Björn Borg): Der Italiener ist einer von vier London-Finalisten, die ihr 23. Lebensjahr noch nicht vollendet haben (Medvedev, Tsitsipas, Zverev). In Stuttgart gewann er im Sommer den Mercedes-Cup auf Rasen, zudem siegte er in Budapest auf Hartplatz. 2670 Punkte sammelte er im „Race to London“ – so wenig Punkte waren noch nie nötig, um es in das Finale der acht besten Spieler der Saison zu schaffen.