Bei den Stuttgarter Kickers und anderen Oberligisten Spieler zwischen Bundesligaträumen und Existenzängsten
Es gibt Fußballer, die trainieren sogar in der fünften Liga unter Profibedingungen, schaffen es aber nicht ganz nach oben. Die Corona-Krise verschärft die Existenzängste bei Spielern an der Schnittstelle zwischen Amateur- und Profifußball.
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David Kammerbauer hofft über die Stuttgarter Kickers noch den Sprung ganz nach oben zu schaffen, doch der ehemalige U-16- und U-17-Nationalspieler arbeitet auch an einem zweiten beruflichen Standbein.
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Tobias Feisthammel hat diesen Juli sein BWL-Studium abgeschlossen. Er beginnt nun bei einem Wirtschaftsunternehmen zu arbeiten und spielt nebenbei Fußball bei Verbandsligist TSV Essingen. Der 32-Jährige Familienvater (drei Kinder) stand seit 2018 bei den Stuttgarter Kickers unter Vertrag, davor war er Profi beim VfB Stuttgart, der SV Elversberg, dem MSV Duisburg, dem SC Paderborn und Alemannia Aachen.
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David Müller (28/re.) versucht in der kommenden Saison mit Oberligist SGV Freiberg, um den Aufstieg mitzuspielen. Der Mittelfeldspieler war in der Jugend bei den Stuttgarter Kickers und dem VfB Stuttgart am Ball. Beim FC Schalke 04 II schaffte der gebürtige Esslinger nicht den Durchbruch in die Bundesliga. Er kehrte zu den Kickers zurück, ehe er nach Freiberg wechselte. Müller arbeitet beim Württembergischen Fußballverband (WFV) in den Bereichen Passwesen und Spielbetrieb.
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Für Oliver Stierle ging es von den Stuttgarter Kickers 2008 bis 2010 zum FC Bayern München II. Bis zur vergangenen Saison war er Kapitän des Oberligisten 1. Göppinger SV. Jetzt kehrt er zu seinem Heimatverein ASV Botnang als spielender Sportlicher Leiter zurück. Der 37-Jährige ist froh, dass er als zweites Standbein eine Ausbildung zum Sportartikel-Kaufmann gemacht hat.
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Mijo Tunjic von den Stuttgarter Kickers verlässt sich nicht nur auf seinen Torriecher. Mit 32 Jahren hat er sich entschieden, eine Ausbildung zum Steuerfachangestellten zu machen.
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Linksverteidiger David Kammerbauer von Oberligist Stuttgarter Kickers hofft mit 23 Jahren immer noch auf den Durchbruch ganz nach oben. Um sich abzusichern, arbeitet der früherer U-16- und U-17-Nationalspieler des 1. FC Nürnberg im Rahmen eines Mini-Jobs auch acht Stunden pro Woche in einer Steuerkanzlei.