Bestsellerlisten Die fünf erfolgreichsten Bücher des Jahres
Das also waren die meistverkauften Titel des Jahres? Oh je! Unsere Bildergalerie stellt sie vor.
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Der Krimi-Autor Sebastian Fitzek weiß, was Leser wollen.
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Platz 1: In „AchtNacht“ denkt der kriminalistische Psychotechniker Sebastian Fitzek die kollektiven Hasspotenziale der Shitstorm-Generation weiter. In einer Art Todeslotterie, in die jeder ihm nicht genehme Leute einspeisen kann, wird ein Name ermittelt, der 24 Stunden lang der Jagd aller preisgegeben ist. Ein Ausflug ins digitale Mittelalter, dessen massenhafter Erfolg noch mehr gruselt als die etwas krude Handlung.
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Platz 2: Der gottgleiche Supercomputer eines atheistischen Milliardärs im Kampf mit den Weltreligionen: Dan Brown ist vermutlich der größte Prahlhans im fruchtbaren Weinberg der Verschwörungstheorie. Unfassbar, welches Aufgebot an großen Namen des Schönen, Wahren, Guten er seinem neuesten Weltuntergangsstreich einschreibt. Während der ambitionierten Schnitzeljagd durch die Baedeker-Galaxie mag man sich daran erbauen, dass sich hier wie immer kunstgeschichtliche Orchideenqualifikationen als überlebensnotwendig erweisen. Doch der Triumph der Geisteswissenschaften über das Böse hat einen faden Beigeschmack.
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Platz 3: „Ein ganzes halbes Jahr“ - über einen weit längeren Zeitraum hat hat Jojo Moyes mit diesem Titel die Bestsellerlisten dominiert. Erzählt wurde von einer Liebe mit Handicap. Diesmal schleust die britische Autorin Gefühle über den Rücken der Pferde zu ihren Lesern. Allerdings lahmt die Geschichte um einen alten Dressurreiter, seine introvertierte Enkelin und eine zerrüttete Ehe etwas – dafür ist das gute Ende umso gewisser.
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Platz 4: Mit der Comic-Roman-Reihe „Gregs Tagebuch“ hat sich Jeff Kinney unter den erfolgreichsten Autoren etabliert. In „Gregs Tagebuch 12 - Und tschüss!“ will Familie Heffley Weihnachten auf einer tropischen Insel feiern. Und natürlich pflastern dank der quertreibenden Hauptfigur Fettnäpfchen den Weg ins Urlaubsparadies. Junge Leute lesen das gerne – Hauptsache sie lesen.
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Platz 5: Die norwegische Autorin Maja Lunde verknüpft in der „Geschichte der Bienen“ die Kulturgeschichte mit dem Schicksal der kleinen Insekten. Sie fliegt zurück ins 19. Jahrhundert, wo ein findiger Imker einen neuartigen Bienenkorb erfindet, überquert die Gegenwart des beginnenden Bienensterbens, und landet in der Zukunft, in der die Menschen die Bestäubung selbst in die Hand nehmen müssen. Kleines nicht geringschätzen - das gilt für die Bienen, aber auch für die Geschichte, die Maja Lunde über sie erzählt.