Biathlon und Bobfahren im Juli Wintersport im Hochsommer
An diesem Wochenende beginnt der Sommer-Grand-Prix der Skispringer – Wintersport ganz ohne Schnee von Juli bis Oktober. Dabei ist Skispringen nicht die einzige Sportart aus der kalten Jahreszeit, die man auch im Hochsommer und Herbst betreiben kann. Sogar Bobfahren ist möglich, das belegt unsere Bildergalerie.
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Skispringen ohne Schnee ist möglich – und zwar nicht nur in Oberstdorf.
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Skispringen kommt aus dem Winter, wie wir als regelmäßige Zuschauer der Vierschanzentournee wissen.
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Doch durch den Fortschritt der Technik (Sprungmatten) sind die Schanzen im Sommer nicht mehr verwaist – nun können die Fans statt mit Schal und Mütze in Badehose und Bikini die Skispringer bewundern.
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Biathlon geht angeblich auf Jäger im hohen Norden zurück, die mit Skiern an den Füßen auf die Pirsch gingen. Folglich handelt es sich um eine typische Wintersportart, wie uns Jahr für Jahr vor Augen geführt wird.
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Aber auch hier erfanden schlaue Menschen eine Möglichkeit, die Langlaufski durch Rollenski zu ersetzen – und so können die Skijäger (im Foto Rekordweltmeisterin Magdalena Neuner) auch im Sommer auf die Pirsch gehen/fahren und auf schwarze Scheiben schießen.
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Eishockey ist, wie der Name schon belegt, fest als Wintersportart etabliert, weil sie auf gefrorenem Wasser gespielt wird. Im Sommer ist Eis (laut Fürst Pückler) bekanntlich in den Geschmacksrichtungen Schoko, Vanille und Erdbeere beliebter.
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Dennoch kann man auch auf Beton Hockey nach Eishockey-Regeln spielen – und zwar mit Inline-Skates an den Füßen. Ende der 1990er Jahre gab es darin sogar richtige Ligen, doch wirklich durchsetzen konnte sich Inline-Hockey nicht.
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Skifahren ist für uns die Mutter aller Wintersportarten – nicht erst seit Wolfgang Ambros gesungen hat, dass „Schifoarn des Leiwandste is, was ma sich vorstö’n ka.“
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Doch mit Inline-Skates an den Füßen ist Skifoarn auch bei 30 Grad im Schatten und mitten in der Stadt möglich.
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Clevere Köpfe haben auch die sogenannten Grasski erfunden, mit denen man dem wirklichen Skifahr-Erlebnis noch ein wenig näher kommt – man muss sich nur noch das Gras weiß denken.
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Und man muss gewisse Vorschriften beachten.
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Eiskunstlauf ist in der kalten Jahreszeit ebenfalls sehr beliebt in Deutschland, mehr zum Zuschauen als zum Selber-Machen allerdings. Denn so wunderbar wie Aljona Sawtschenko und Bruno Massot ihre Kür bei Olympia 2018 zelebriert haben, so bekommt man das niemals hin.
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Dabei gibt es noch immer die Sportart Rollkunstlauf, bei der die guten, alten Rollschuhe die Schlittschuhe ersetzten. Die Sportler präsentieren Sprünge, Pirouetten und Schrittfolgen – es gibt die Disziplinen Paarlauf, Solotanz, Rolltanz (Paartanz), Show, Formationslauf und Inline Artistic.
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Shorttrack ist im Winter spektakulär und spannend, weil sich die Sportler bei den rasanten Rennen ziemlich nahe kommen.
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Shorttrack im Sommer geht selbstverständlich auch, und zwar mit Inline-Skates. Allerdings ziehen sich die Sportler bei Stürzen nicht nur blauen Flecke zu – weil das rutschige Eis fehlt, sind schmerzhafte Schürfwunden nicht ausgeschlossen.
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Curling (und das verwandte Eisstockschießen) ist im Winter nicht nur bei den Profis beliebt, sondern wird auch gerne von blutigen Anfängern gespielt. Dabei verzichten die Amateure oft auf einen Besen, weil sie nicht wissen, wie man korrekt wischt.
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Bobfahren benötigen einen Eiskanal, folglich finden ihre Fahrten lediglich in den kalten Monaten statt – es wäre ziemlich teuer, einen Eiskanal bei 30 Grad Celsius ordentlich zu kühlen.
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Doch tatsächlich ist es auch möglich, im Sommer in einem Bob talwärts zu rasen – allerdings weniger aus knallharten sportlichen Ambitionen, vielmehr aus Gaudi.