Bundeswehr im Irak Eine Teilzeittruppe bietet dem IS die Stirn
Deutsche Soldaten unterstützen den Kampf gegen den Islamischen Staat, indem sie die Peschmerga für die Verteidigung an der Frontlinie ausbilden. Deren heldenhafter Ruf leidet oft unter einem Mangel an militärischen Grundkenntnissen.
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Übungspause für die kurdischen Milizionäre
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Fünf Schießbahnen wurden nach den Plänen eines deutschen Hauptmanns bisher auf dem Übungsplatz Bnaslawa östlich von Erbil angelegt. Hier wird das Schießen mit dem amerikanischen Maschinengewehr M240 geübt.
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Die Erstürmung eines Raumes wird zunächst mit Absperrbändern geübt – der kurdische Offizier schaut aus alter Gewohnheit lieber zu. Ziel der Bundeswehr ist es allerdings, dass sich die Führer gleichzeitig selbst schulen.
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Immer wieder dringen die Peschmerga in den durch Absperrbänder simulierten Raum ein.
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Das koordinierte Vorgehen auf dem Gefechtsfeld ist für die Peschmerga ungewohnt und muss während des Grundlehrgangs erst einmal gründlich einstudiert werden.
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Kurden sind ein stolzes Volk – entsprechend gern tragen die Peschmerga das Wappen auf der Schulter.
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Im Rohbau lässt sich das Erstürmen eines den Soldaten unbekannten Raumes sehr gut einstudieren.
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Mitunter ist der Einsatz von Plastiksoldaten auf einer Taktiktafel vonnöten, um das „Einfließen“ (so die Soldatensprache) in einen Raum zu üben. Schon wegen der Sprachprobleme werden einfachste Mittel zur Kommunikation eingesetzt.
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Ein Perschmerga übt das Zusammensetzen eines Maschinengewehrs M16.
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Mit diesem zum Panzer umgebauten Ford Pickup haben IS-Terroristen versucht, eine kurdische Stellung zur Explosion zu bringen. Sie konnten durch Scharfschützen noch rechtzeitig gestoppt werden.
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Das sogenannte „Mad Max“-Mobil wird auf dem Übungsplatz Bnaslawa als Anschauungsobjekt aufgestellt.
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Blick ins Feldlager am alten Flughafen von Erbil: Die derzeit 125 deutschen Soldaten sind hier gemeinsam mit 120 Niederländern, 70 Norwegern, 50 Finnen und 20 Schweden untergebracht.
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Eine private Reinigungsfirma kümmert sich um die Sauberkeit in den Wohncontainern.
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Fast rund um die Uhr können die Soldaten in einem gut ausgestatteten Fitnessraum Sport treiben.
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Die Pressesprecher Oberstleutnant Hagen Messer (links) und Stabsfeldwebel Dirk Willkomm auf der Terrasse der Gemeinschaftseinrichtung „Oase“
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Blick in die „Oase“, die erst Ende vorigen Jahres eröffnet wurde: Abends treffen sich in der sogenannten Betreuungseinrichtung Soldaten aller beteiligten Nationen.
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Soldaten lieben es zuweilen deftig. Wer des Caterings überdrüssig ist, kann sich in der „Oase“ auf eigene Kosten stärken.
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Der katholische Pfarrer Marius Merkelbach sieht seinen Raum nicht nur als Ort des Gebets und der Besinnung, sondern auch als Stätte des fröhlichen gemeinschaftlichen Beisammenseins.
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Nicht selten lädt der Pfarrer zum Fußballabend in die „Zuflucht“ ein und jeden Sonntagabend zum Gottesdienst – auch damit die Soldaten ihren heimatlichen Rhythmus nicht verlieren.
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Formal darf der Soldat jeden Tag nicht mehr als zwei Dosen Bier trinken – das gilt in jedem Auslandseinsatz der Bundeswehr. Überprüft wird das Einhalten dieser „Zwei-Dosen-Regelung“ praktisch nie.