Bundestagswahl 2021 – Ende der Ära Merkel Angela Merkels Karriere in 20 Bildern
Nach der Bundestagswahl tritt die ewige Kanzlerin ab. Ein Rückblick auf Angela Merkels Karriere – von den Anfängen in der DDR bis zur Zeit im Kanzleramt.
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Ihr erstes Ministeramt: Angela Merkel als Bundesministerin für Frauen und Jugend im Jahr 1991.
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Angela Merkels Karriere beginnt unmittelbar nach dem Mauerfall: Sie tritt dem „Demokratischen Aufbruch“ bei und arbeitet als stellvertretende Regierungssprecherin (Bild) unter dem letzten DDR-Ministerpräsidenten Lothar de Maizière. Als der „Demokratische Aufbruch“ in der westdeutschen CDU aufgeht, wird Merkel automatisch Mitglied der Christdemokraten.
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Nach der Wiedervereinigung geht der steile Aufsteig weiter: Merkel gewinnt bei der Bundestagswahl 1990 das Direktmandat im Wahlkreis Stralsund und wird von Kanzler Helmut Kohl überraschend zur Ministerin für Frauen und Jugend ernannt. Im Dezember 1991 wählt der CDU-Parteitag Merkel (Bild) zur stellvertretenden Parteivorsitzenden.
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Zu den ersten Gratulanten zählt ihr Förderer Helmut Kohl. Der Einsatz des Kanzlers bringt Merkel den Beinamen „Kohls Mädchen“ ein. 1994 erhält sie das Ministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit.
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Nach Kohls Wahlniederlage 1998 rückt Merkel auf Vorschlag des neuen Parteivorsitzenden Wolfgang Schäuble (rechts) zur Generalsekretärin der CDU auf. Ein Jahr später bricht sie mit ihrem Ziehvater Kohl und kritisiert im Dezember 1999, dass dieser die Namen von Parteispendern in Millionenhöhe geheim hält.
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Im April 2000 wird Merkel auf dem Parteitag in Essen zur neuen Parteivorsitzenden gewählt, nachdem Wolfgang Schäuble infolge der Spendenaffäre nicht mehr angetreten war. Sie erhält 897 von 935 gültigen Stimmen.
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Beim „Wolfratshauser Frühstück“ im Januar 2002 verzichtet Angela Merkel auf die Kanzlerkandidatur und lässt dem CSU-Chef Edmund Stoiber den Vortritt.
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Stoiber verliert die Wahl gegen Bundeskanzler Gerhard Schröder hauchdünn. Im Anschluss fordert Merkel den CDU/CSU-Fraktionsvorsitz von Friedrich Merz (rechts) ein und fungiert fortan als Oppositionsführerin. Ihr Verhältnis zu Merz gilt seitdem als belastet.
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Bei der vorgezogenen Bundestagswahl 2005 landet die CDU mit Merkel als Kanzlerkandidatin knapp vor der SPD um Amtsinhaber Gerhard Schröder (rechts), der seine Niederlage zunächst nicht eingestehen will. Letztlich kommt es doch zu einer Großen Koalition unter Merkels Führung.
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Am 22. November 2005 wird Angela Merkel als erste Bundeskanzlerin in der Geschichte der BRD vereidigt.
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Nach der Wahl 2009 wechselt Merkel den Koalitionspartner – auf die SPD folgt die FDP mit Vizekanzler Guido Westerwelle (links).
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Als die FDP 2013 den Sprung in den Bundestag verpasst, kommt es erneut zur Großen Koalition. Merkels Vizekanzler wird der SPD-Vorsitzende Sigmar Gabriel (links).
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Nach längerem Zögern entschließt sich Merkel, 2017 für eine vierte Amtszeit zu kandidieren. Ihr SPD-Gegenkandidat Martin Schulz (links) erlebt zunächst ein Umfragehoch, verliert dann aber wieder in der Gunst der Wahlberechtigten. Merkels CDU wird erneut stärkste Kraft.
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Merkel strebt ein Jamaika-Bündnis mit den Grünen (rechts Cem Özdemir) und der FDP an. Die Regierungsbildung gestaltet sich aber schwierig.
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Vor allem mit der FDP kommt es zu Kontroversen, an deren Ende der Parteivorsitzende Christian Lindner die Verhandlungen abbricht. Was bleibt, sind die Bilder auf dem Balkon im Berliner Regierungsviertel während der Pausen. Auf Drängen von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier ringt sich die SPD im Anschluss zu einer Fortsetzung der Großen Koalition durch.
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Ein unerwarteter Rückschlag: Im September 2018 unterliegt Merkels enger Vertrauter Volker Kauder (rechts) überraschend in einer Kampfabstimmung um den CDU/CSU-Fraktionsvorsitz gegen Ralph Brinkhaus.
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Einen Monat später kündigt Merkel nach herben Verlusten der Unionsparteien bei den Landtagswahlen in Bayern und Hessen ihren schrittweisen Rückzug aus der Politik an: Ende 2018 will sie sich nicht mehr als Parteivorsitzende zur Wahl stellen und auch 2021 nicht mehr für das Amt der Bundeskanzlerin kandidieren.
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Das Ende einer Ära: Im Dezember 2018 übergibt Angela Merkel nach mehr als 18 Jahren als CDU-Vorsitzende an ihre Nachfolgerin Annegret Kramp-Karrenbauer, die sich allerdings nur bis Anfang 2021 im Amt hält.
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Merkels letzte Legislaturperiode verläuft unruhig. Die AfD (rechts Alice Weidel) sorgt als Oppositionsführerin für einen rauen Ton im Bundestag, die Coronakrise wird zu einer der größten Herausforderungen in Merkels Amtszeit.
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Am 20. Juni 2021 hält Angela Merkel ihre letzte Regierungserklärung als Bundeskanzlerin. Künftig wird an dieser Stelle ein neuer Kanzler oder eine neue Kanzlerin sprechen.