Einzelkritik zum VfB Stuttgart Bei Dynamo Dresden reicht Castro und Co. eine solide Vorstellung
Im Auswärtsspiel bei Dynamo Dresden hat der VfB Stuttgart an diesem Sonntag glanzlos mit 2:0 gewonnen. Unsere Redaktion bewertet die Leistungen der VfB-Akteure in der Einzelkritik.
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Gonzalo Castro vom VfB Stuttgart in Aktion bei Dynamo Dresden. Unsere Redaktion bewertet die Leistungen der VfB-Akteure wie folgt.
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Gregor Kobel (Note 3): Der Torhüter des VfB musste wenig kritische Situationen entschärfen. Mal wieder eine solide, aber unspektakuläre Partie von Gregor Kobel.
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Pascal Stenzel (Note 4): Der Rechtsverteidiger hatte bei den seltenen Dresdner Vorstößen über seine Seite durchaus das eine oder andere Problemchen. Ansonsten war es eine solide Partie des früheren Freiburgers, der aber nicht wirklich frisch wirkte. Nach vorne bot er nur zu Beginn etwas an. In der 57. Minute wurde er ausgewechselt.
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Marc Oliver Kempf (Note 3): Der Kapitän war in Dresden wieder an Bord und rückte anstelle des gesperrten Holger Badstuber in die Innenverteidigung. Er bot eine ordentliche Partie ohne größere Auffälligkeiten.
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Marcin Kaminski (Note 3): Der Pole befindet sich nach einer langen Verletzungspause nach wie vor in der Phase des Zurückfindens zur alten Stärke. Spiele wie in Dresden, in denen er nur überschaubar zu tun bekommt, helfen ihm, den Rhythmus zu finden.
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Clinton Mola (Note 3): Der Youngster wird immer solider und traute sich in Dresden auch öfter, das Offensivspiel des VfB mit anzukurbeln. Besonders gut klappe das vor dem 1:0 durch Hamadi Al Ghaddioui. Die jüngste Entwicklung passt beim Defensivmann, der vom FC Chelsea zum VfB kam.
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Wataru Endo (Note 2): Der Japaner war fleißig wie immer, eroberte Bälle, verteilte Bälle und spielte den einen oder anderen guten Pass. Manchmal wirkt Endo aber mit der Kugel am Fuß noch zu hektisch. Insgesamt ist aber längst das Herz des Stuttgarter Spiels. Mit nun vier Gelben Karten gehört er nun zur Stuttgarter Risikogruppe, es droht eine Sperre.
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Orel Mangala (Note 4): Der Belgier war viel am Ball und eigentlich gut drin im Spiel. Allerdings wirkt er in der Vorwärtsbewegung nach wie vor ein wenig zu behäbig. Tempo bringt Mangala selten in die Partie, in vielen Szenen fehlt ihm die nötige Konsequenz. So kreiert er kaum zwingende Situationen. Nach 67 Minuten musste er für Atakan Karazor Platz machen.
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Gonzalo Castro (Note 3): Der Matchwinner vom Spiel gegen den HSV durfte in Dresden von Beginn an spielen – und zwar auf der zentralen Position hinter der einzigen Spitze. Castro zeigte viel Ballsicherheit, gefährlich Richtung Tor wurde er aber so gut wie nie. Manches Zusammenspiel mit den Offensivkollegen war am Ende zu kompliziert. Nach der Einwechslung von Philipp Klement und der Auswechslung von Pascal Stenzel rückte er hinten rechts.
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Philipp Förster (Note 4): Der Mittelfeldspieler wirkte zu Spielbeginn eigenartig nervös und leistete sich gleich einen fast folgenschweren Fehlpass. Es folgten weitere kleine Unsicherheiten, bevor Förster ein wenig sicherer wurde. So richtig gelungene und dann auch torgefährliche Szenen gab es vom früheren Jugendspieler des VfB allerdings kaum zu sehen. Nach 57 Minuten wurde er ausgewechselt. Darko Churlinov kam für ihn.
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Nicolas Gonzalez (Note 3): Nach der starken zweiten Hälfte gegen den HSV wechselte der Argentinier in Dresden schon nach wenigen Minuten von der linken auf die rechte Seite und hatte dort einige gute Aktionen. In der Folge war Gonzalez aber nicht mehr wirklich im Spiel, in der zweiten Hälfte wirkte sein Tank leer. Entsprechend wurde er in der 67. Minute für Silas Wamangituka ausgewechselt.
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Hamadi Al Ghaddioui (Note 3): Wenn Ballannahme, Drehung und Torschuss eine fließende Bewegung sind, ist es für jede Abwehr schwer. Genau dies gelang Hammadi Al Ghaddioui nach 18 Minute – der Stürmer traf zum 1:0 für den VfB. Neben seiner Rolle als Strafraumstürmer leistete er noch viel Arbeit als Störer des Dresdner Aufbauspiels. Sein Tor war immens wichtig, weitere Schüsse auf den Dresdner Kasten feuerte aber in der gesamten restlichen Spielzeit nicht mehr ab.
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Philipp Klement (Note 3): Ein Fernschuss, ein Freistoss – immerhin mal wieder zwei Abschlussaktionen von Philipp Klement, der in der 57. Minute für Pascal Stenzel eingewechselt wurde. Ansonsten machte der frühere Paderborner das, was er schon die ganze Saison macht: Er blieb weitestgehend unauffällig.
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Darko Churlinov (Note 2): Dem Winter-Neuzugang merkt man an, dass er was reißen will nach seinen Einwechslungen. Erst blieb es beim Versuch, dann wurde er für seinen Einsatz belohnt und traf per Abstauber zum 2:0, das er auch mit selbst mit vorbereitet hatte. Es war sein erster Zweitligatreffer.
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Atakan Karazor (Note 4): Der zuletzt gelbgesperrte Mittelfeldspieler brauchte nach seiner Einwechslung in der 67. Minute nur Sekunden um erneut verwarnt zu werden. Im weiteren Spielverlauf half er mit, das Zentrum zu schließen.
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Silas Wamangituka (Note 3): Der Angreifer musste nach schwacher Leistung gegen den Hamburger SV erst einmal auf der Bank Platz nehmen. Er kam in der 67. Minute und hatte wenige Minuten vor Schluss bei einem Konter eine gute Chance. Ansonsten blieb er unauffällig.
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Sasa Kalajdzic: Der Stürmer kam kurz vor dem Abpfiff für Hamadi Al Ghaddioui und bleibt ohne Bewertung.
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Pellegrino Matarazzo (Note 3): Der Coach des VfB Stuttgart wollte die Energie aus dem Sieg des Hamburger SV mitnehmen. Das gelang zwar vom Ergebnis her, doch so richtig schwungvoll wirkte sein Team nicht. Am Ende reichte es gegen den Tabellenletzten zu einem einigermaßen ungefährdeten Sieg, und Matarazzo verteilte am Ende die Belastung. Für noch mehr Souveränität benötigt das VfB-Spiel aber mehr Tempo - schafft es der Coach, es seine,mm Team einzuimpfen?