Einzelkritik zum VfB Stuttgart Gegen Arminia Bielefeld verpassen Karazor und Co. ein Erfolgserlebnis
Der VfB Stuttgart hat am 34. Spieltag der Fußball-Bundesliga gegen Arminia Bielefeld 0:2 verloren. Wir haben alle mindestens 15 Minuten eingesetzten VfB-Spieler mit einer detaillierten Einzelkritik bewertet.
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Der VfB Stuttgart hat gegen Arminia Bielefeld 0:2 verloren. Unsere Redaktion hat die Leistungen der VfB-Profis wie folgt bewertet.
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Gregor Kobel (Note 3,5): Der Schweizer bekam keine Gelegenheit mehr, sich mit Blick auf die anstehende EM auszuzeichnen. Aber auch so werden die Eidgenossen, für die Kobel im erweiterten EM-Kader steht, wissen, was sie an ihm haben. Beim Strafstoß zum 0:1 genauso machtlos wie beim zweiten Gegentor.
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Pascal Stenzel (Note 3,5): Der Edelreservist durfte zum Saisonabschluss auf der rechten Abwehrseite ran. Bekam defensiv lange wenig zu tun und schaltete sich ein ums andere Mal in die Offensive ein. Als es ernst wurde wie vor dem 0:2, hatte auch er das Nachsehen.
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Waldemar Anton (Note 3): Auffallend die Top-Passquote des Abwehrmannes (95 Prozent), der ansonsten solide hinten abräumte. Ließ sich vor dem 0:2 allerdings in einer Reihe mit seinen Abwehrkollegen ausspielen.
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Marc Kempf (Note 3,5): Man hat schon bessere Spiele von ihm gesehen. Seine weiten Zuspiele fanden zu selten ihr Ziel. Dennoch wird der robuste Abwehrspieler dem VfB fehlen, wenn er den Verein wie erwartet verlässt.
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Atakan Karazor (Note 3): Bildete gemeinsam mit Philipp Klement das zentrale Mittelfeld, da Orel Mangala weiter verletzt und Wataru Endo gelbgesperrt fehlte. Der Schlaks vereitelte die frühe Bielefelder Führung, als er einen Schuss von Ritsu Doan noch entscheidend an den Pfosten lenkte. Agierte ohne Fehl und Tadel und hielt die Bielefelder weitgehend vom eigenen Tor fern. Verhindern konnte aber auch er die Niederlage nicht.
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Philipp Klement (Note 4): Der Linksfuß bildete die Schaltzentrale im Mittelfeld. Mit vielen Ballaktionen, die zwar nett anzusehen waren, aber nie so richtig zündeten. Meist lässt sich Klement bei seinen Entscheidungen einen Tick zu lange Zeit. Auch für ihn war es möglicherweise der letzte Auftritt im VfB-Trikot.
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Roberto Massimo (Note 3): Vor allem in der Anfangsphase auf der rechten Angriffsseite sehr engagiert und auffällig. Sein Problem, nicht nur in diesem Spiel: Er trifft das Tor nicht. Zwei gute Chancen ließ der 20-Jährige ungenutzt. Nach der Pause war nicht mehr viel von ihm zu sehen, da lief der Ball meist über links. Trotzdem machte sein Auftritt Hoffnung, dass er in der neuen Saison eine wichtigere Rolle im VfB-Team spielen könnte.
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Borna Sosa (Note 3): Ein seltenes Bild: In der zweiten Hälfte schlug der Kroate doch tatsächlich eine Flanke hinters Tor. Seine anderen Hereingaben waren auch diesmal meist gefährlich, auch wenn sie diesmal nicht zu Zählbarem führten. Beim Thema Nationalmannschaft ist der Linksfuß zuletzt tief gefallen – beim VfB zählte er in dieser Saison zu den konstantesten Spielern.
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Philipp Förster (Note 3,5): Der Mittelfeldmann wäre nicht nur ein guter, sondern ein sehr guter Bundesliga-Spieler, würde er im letzten Drittel des Spielfelds noch öfter die richtigen Entscheidungen treffen. Auch diesmal waren es öfter mal die falschen, womit er sich manch gute Szene selbst zunichtemachte. An Einsatzfreude fehlte es aber wie immer auch diesmal nicht. Insgesamt war Förster in seiner ersten Bundesliga-Saison mit 17 Startelfeinsätzen ein deutlich wichtigerer Faktor, als es ihm viele zugetraut hatten.
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Gonzalo Castro (Note 4): Letztes Schaulaufen des Kapitäns, der nicht beweisen konnte, dass es womöglich die falsche Entscheidung gewesen sein könnte, seinen Vertrag nicht zu verlängern. Er wirkte eher schwerfällig und uninspiriert und hatte kaum starke Szenen. Nach einer ansonsten überzeugenden Saison darf sich der Routinier dennoch erhobenen Hauptes verabschieden.
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Sasa Kalajdzic (Note 3,5): Engagiert, fleißig – und diesmal glücklos. Schade, dass vor seinem vermeintlichen Führungstreffer in der ersten Hälfte Vorlagengeber Massimo knapp im Abseits stand. Man hätte ihm seinen 18. Treffer gegönnt, denn nicht nur auf dem Spielfeld legte der pfiffige Wiener eine blitzsaubere Premierensaison in der Bundesliga hin. Es würde dem VfB in jeder Hinsicht guttun, bliebe Kalajdzic auch in der nächsten Saison in Stuttgart.
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Daniel Didavi (Note 3): Der Spielmacher zeigte nach seiner Einwechslung das eine oder andere Kabinettstückchen – die verdiente Niederlage konnte auch er nicht verhindern.
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Naouirou Ahamada (Note 4,5): Der Franzose durfte nach seiner Rot-Sperre die letzte halbe Stunde ran. Und verursachte gleich plump einen Elfmeter. Musste nach seinem Spiel in München (vier Gegentore in einer Halbzeit) und Leipzig (rote Karte) erneut viel Lehrgeld bezahlen. Er war es, der mit seinem Foul die Niederlage einleitete.
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Darko Churlinov (ohne Bewertung)
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Marcin Kaminski (ohne Bewertung)
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Hamadi Al Ghaddioui (ohne Bewertung)