Einzelkritik zum VfB Stuttgart Gegen den VfL Bochum verdienen sich vier Profis die Note zwei
Der VfB Stuttgart hat am Montagabend beim VfL Bochum 1:0 gewonnen. Unsere Redaktion hat die Leistung der VfB-Akteure in der Einzelkritik bewertet.
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Der VfB Stuttgart hat beim VfL Bochum 1:0 gespielt. Unsere Redaktion hat die Leistungen der einzelnen VfB-Akteure wie folgt bewertet.
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Gregor Kobel (Note 2): Einen schlampigen Pass leistete sich der Torhüter in der ersten Halbzeit – er blieb ohne Folgen. Auch zu Beginn der zweiten Hälfte wurde es bei einem Rückpass brenzlig. Ansonsten hatte der Schweizer relativ wenig zu tun und musste kaum handfest eingreifen. Erst am Ende war er wieder gefordert und half mit, den Sieg über die Zeit zu retten. In der Nachspielzeit mit einer ganz starken Parade.
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Nathaniel Phillips (Note 3): Der Brite kam schwer ins Spiel und ermöglichte den Bochumern durch einen Ballverlust gleich zu Beginn eine gefährliche Aktion. Mit zunehmender Spieldauer wurde er aber sicherer. Mit seiner Kopfball- und Zweikampfstärke war Phillips ein wichtiger Faktor gegen Bochums Topstürmer Silvère Ganvoula.
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Atakan Karazor (Note 2): Der gelernte Mittelfeldspieler war gegen den wuchtigen und schnellen Silvère Ganvoula immer wieder gefordert – und musste auch immer zur Textilbremse greifen. Zu seinem Glück entschied der Schiedsrichter nie gegen ihn. Generell aber ein umsichtiger und souveräner Auftritt des früheren Bochumers.
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Wataru Endo (Note 2): Der Japaner gab erneut den Mister Zuverlässig. Was der 27-Jährige auf seiner Lieblingsposition im defensiven Mittelfeld machte, dass hatte größtenteils Hand und Fuß. Ist in dieser Form ganz wichtig für den VfB.
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Roberto Massimo (Note 3): Der Youngster deutete auf der rechten Außenbahn immer wieder sein Potenzial mit schnellen Aktionen an und versuchte auch mal ein Dribbling. Was fehlte war jeweils der gelungene Abschluss.
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Gonzalo Castro (Note 4): Hätte per Kopf in der vierten Minute beinahe das 1:0 erzielt – und hatte noch zwei weitere Chancen. Spielte zwar engagiert, doch der Routinier verschleppte im Spielaufbau zu oft das Tempo. Gefährliche Bälle in die Tiefe kamen von Castro keine. Musste nach 57 Minuten für Förster raus.
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Orel Mangala (Note 4): Wollte den startegischen Lenker im Mittelfeld geben – doch diese Schuhe waren für den Belgier zu groß. Steigerte sich immerhin in der zweiten Halbzeit.
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Pascal Stenzel (Note 3): Der Defensivspieler hatte es als linker Part der Dreier-Abwehrkette nicht leicht. Weil sein Partner auf der Außenbahn, Silas Wamangituka, vornehmlich offensiv in Erscheinung trat, musste er ganz schön ackern. Erst gegen Simon Zoller, dann gegen Tom Weilandt. Stenzel spielte nicht fehlerfrei, aber leistete sich keinen schwereren Patzer.
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Silas Wamangituka (Note 3): Es war eine ganz dicke Chance, als Wamangituka den Ball frei vor dem Tor rechts daneben schoss (29.). Das Problem ist nicht neu: Fußballerisch schön anzuschauen, ist der Afrikaner oft nicht effektiv genug. Am Ende gelang ihm aber der entscheidende Pass vor dem 1:0-Siegtreffer.
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Mario Gomez (Note 4): Leistete sich in der 27. Minute einen falschen Einwurf. Ansonsten war von dem Stürmer nichts zu sehen. Auch wenn der 34-Jährige viel Einsatz zeigte, ging die Partie irgendwie an ihm vorbei. Machte nach 64 Minuten für Al Ghaddioui Platz.
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Daniel Didavi (Note 3): Im Vergleich zu seinem Galaauftritt in der Vorwoche gegen Aue zeigte die Formkurve deutlich nach unten. Ein wenig fehlt es Didavi an Auswärtshärte. Dennoch ist seine Erfahrung, Technik und Körpersprache wichtig für das Team.
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Philipp Förster (Note 3): Kam für Gonzalo Catro in die Partie – und brachte zunächst etwas mehr Dynamik in die Partie. Doch entscheidende Akzente konnte auch der Ex-Sandhausener nicht setzen in einer Partie, in deren Schlussphase vieles zerfahren war, ehe Hamadi Al Ghaddioui für das Happy End sorgte.
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Hamadi Al Ghaddioui (Note 2): Kam für Mario Gomez und wurde erneut zum Matchwinner der Partie. Nach Vorlage von Wamangituka traf Hamadi Al Ghaddioui kaltschnäuzig zum erlösenden 1:0 für den VfB. Beim dritten Auswärtssieg der Saison machte der Stürmer wie schon zuvor in Bielefeld (1:0) und Regensburg (3:2) das entscheidende Tor.
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Pellegrino Matarazzo (Note 3): Der Trainer des VfB ging mit Silas Wamangituka auf der linken Außenbahn durchaus ein Risiko ein, da der Angreifer defensiv eher wenig Unterstützung darstellte. Insgesamt ging sein Plan auf, sein Team erspielte sich vor allem in der ersten Hälfte viele Chancen. Nach der Pause fehlten dem VfB-Spiel aber die Überraschungsmomente und die Durchschlagskraft, das Spiel wurde offener – und für die Stuttgarter auch gefährlicher. Umso erlösender war der Siegtreffer – auch für den Trainer.