Einzelkritik zum VfB Stuttgart Philipp Förster und Co. verzweifeln am effektiven VfL Wolfsburg
Der VfB Stuttgart hat am 30. Spieltag der Fußball-Bundesliga gegen den VfL Wolfsburg mit 1:3 verloren. Wir haben alle mindestens 15 Minuten eingesetzten VfB-Spieler mit einer detaillierten Einzelkritik bewertet.
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Der VfB Stuttgart hat gegen den VfL Wolfsburg 1:3 verloren. Unsere Redaktion hat die Leistungen der VfB-Akteure wie folgt bewertet.
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Gregor Kobel (Note 3,5): Der Torhüter musste sich gleich gegen Josip Brekalo bewähren (12.). Auch danach blieb Gregor Kobel gut beschäftigt. Beim 0:1 durch Xaver Schlager zeigte der Schweizer keine Reaktion, beim 0:2 durch Wout Weghorst wurde er allein gelassen. Und die Wolfsburger Effektivität machte dem Keeper auch beim 0:3 durch Yannick Gerhardt zu schaffen.
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Waldemar Anton (Note 4,5): Mit ungewohnten Fehlern. Sowohl in der Abwehrarbeit als auch im Spielaufbau. Dennoch zog sich Waldemar Anton nicht darauf zurück, nur seine Kernaufgabe als Verteidiger zu erfüllen. Er bot sich ständig an. Nach dem Wechsel blieb er bemüht. Mehr nicht. Vor dem 0:2 war er nicht am Mann.
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Atakan Karazor (Note 4,5): Rückte diesmal in das Abwehrzentrum und hatte einige Male Schwierigkeiten, die richtige Position zu finden. Atakan Karazor ging es wohl zu schnell, wenn die Wolfsburger angriffen. Seine Pässe nach vorne sehen lässig aus, sind häufig aber auch nachlässig. Sah vor dem dritten Gegentor schlecht aus.
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Marc Kempf (Note 4,5): Nach seiner Gelbsperre war der Innenverteidiger wieder dabei. Schwach seine Kopfballabwehr vor dem 0:1. Auch ansonsten kam Marc Kempf nicht in die Zweikämpfe. Nach der Pause versuchte er enger an Josip Brekalo dran zu sein. Vor dem dritten Gegentor war er vorne und wurde hinten gebraucht.
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Wataru Endo (Note 3,5): War anfangs der einzige VfB-Spieler, der mit der Wolfsburger Aggressivität zurechtkam. Gewann Zweikämpfe, hatte ein gutes Positionsspiel und trieb das Team nach vorne. Letztlich gelang es aber auch Wataru Endo nicht, die VfB-Elf zusammenzuhalten und das Spiel zu strukturieren.
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Naouirou Ahamada (Note 4): Zweifellos ist der Franzose ein guter Fußballer. Das zeigte er in einigen Szenen nach vorne. Fiel zunächst aber durch zwei Fouls auf. Beim dritten gab es Gelb. Doch das genügt nicht als defensiver Mittelfeldspieler. Da braucht es mehr Widerstandskraft und ein besseres Timing in den Zweikämpfen.
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Tanguy Coulibaly (Note 4,5): Versuchte, auf der linken Seite ordentlich Wirbel zu machen, doch standen Aufwand und Ertrag in einem eher ungünstigen Verhältnis. Verzettelte sich immer wieder, leistete sich Ballverluste – und vergab in der ersten Hälfte eine große Chance zum 1:2-Anschlusstreffer.
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Philipp Förster (Note 3,5): Dürfte noch lange darüber nachdenken, warum er den Elfmeter so schwach trat – und vor allem wie er den Nachschuss übers Tor setzen konnte. Das trübte seine ansonsten ordentliche Leistung. War aktiv, auffällig und spielte teils kluge Pässe.
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Roberto Massimo (Note 4): Stand erstmals seit Anfang Februar wieder in der Startelf – Licht und Schatten wechselten sich ab. Schlug teils gute Flanken, ging weite Wege und provozierte den Elfmeter – verlor aber auch hin und wieder den Ball und traf falsche Entscheidungen. Pech, dass sein Linksschuss in der Schlussphase nur an den Pfosten prallte.
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Mateo Klimowicz (Note 5): Schaffte es auch diesmal nicht, entscheidende Akzente zu setzen oder zumindest so etwas wie Präsenz im offensiven Mittelfeld auszustrahlen. Nur ganz selten blitzte sein großes Potenzial auf, ansonsten lief das Spiel an dem Edeltechniker vorbei.
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Sasa Kalajdzic (Note 4,5): Hätte bei seiner Großchance in der Anfangsphase das Spiel in eine andere Richtung lenken können, doch war sein Abschluss zu durchsichtig. Der Österreicher mühte sich anschließend redlich, gab nie auf – was nichts daran änderte, dass es einer seiner schwächeren Auftritte war.
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Darko Churlinov (Note 3,5): Versuchte sichtbar, nach seiner Einwechslung mehr Dynamik ins Angriffsspiel zu bringen. War viel unterwegs und regelmäßig am Ball – glücklos blieb am Ende aber auch er.
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Daniel Didavi (Note 3,5): Musste nach seinem Startelfeinsatz bei Union Berlin auf die Bank zurück – deutete nach seiner Einwechslung aber immerhin an, dass er auch weiter um einen neuen Vertrag kämpft.
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Gonzalo Castro (Note 3,5): Der Routinier wurde in der 71. Minute für Naouirou Ahamada eingewechselt. Gonzalo Castro fügte sich unauffällig in das Spiel ein. Traf noch mit einem abgefälschten Schuss (90.).
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Momo Cissé (ohne Bewertung)