Erste Fotos der Titanic seit 14 Jahren Wrack der Titanic löst sich komplett auf
Am 15. April 1912 sank die als unsinkbare geltende Titanic im Nordatlantik. Zum ersten Mal seit 14 Jahren sind jetzt Taucher zu dem Luxusdampfer gelangt. Schon bald wird das Wrack komplett verschwunden sein. Bakterien zerfressen den in 3821 Meter Tiefe liegenden Stahlkoloss.
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Neue Unterwasserfotos zeigen, was vom Wrack der „Titanic“ übrig geblieben ist.
Foto Wikipedia commons/Courtesy of NOAA
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Bug der „Titanic“ im Jahr 2004: Am 15. April gegen 2.20 Uhr sank die Titanic, nachdem sie am 14. April um 23.40 Uhr im Nordatlantik – etwa 300 Seemeilen südöstlich von Neufundland – einen Eisberg gerammt hatte. 1514 der über 2200 an Bord befindlichen Menschen kamen dabei ums Leben.
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9000 Tote: Das deutsche Passagierschiff Wilhelm Gustloff wird am 30. Januar 1945 von dem sowjetischen U-Boot S-13 in der Ostsee versenkt. Eine Stunde nach dem Torpedobeschuss sinkt das Schiff 23 Seemeilen vor der Küste Pommerns. Rund 9000 Menschen an Bord, davon 8800 Flüchtlinge, ertrinken. Der Untergang der Wilhelm Gustloff gilt als die größte Schiffskatastrophe der Seefahrtsgeschichte (bezogen auf ein einzelnes Schiff).
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8500 Tote: Das japanische Handelsschiff Tango Maru wird am 25. Juni 1944 von dem amerikanischen U-Boot Rasher versenkt. Rund 3500 Menschen – vor allem Kriegsgefangene und Zwangsarbeiter – kommen ums Leben. Nur wenige Stunden später versenkt dasselbe U-Boot den Truppentransporter Ryusei Maru, auf dem sich 6600 Soldaten befinden. Mindestens 5000 von ihnen ertrinken.
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7000 Tote: Die Goya (im Bild zu sehen ist die Steuben, die dasselbe Schicksal erlitt), ein Frachtschiff der Reederei „A/S J. Ludwig Mowinckels Rederi“, wird Anfang 1940 in Dienst gestellt. Nach der deutschen Besetzung Norwegens im April 1940 wird die Goya von der Kriegsmarine beschlagnahmt. Das mit Tausenden Flüchtlingen beladene Schiff wird am 16. April 1945 durch das sowjetische U-Boot L-3 versenkt. Dabei kommen über 7000 Menschen ums Leben.
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4500 Tote: Das in der Neustädter Bucht (einer Unterbucht der Lübecker Bucht) ankernde deutsche Passagierschiff Cap Arcona wird am 3. Mai 1945, fünf Tage vor Ende des Zweiten Weltkriegs, durch britische Jagdbomber in Brand geschossen und versenkt. Von 4600 an Bord befindlichen Häftlingen aus dem KZ Neuengamme kommen bis auf 100 alle ums Leben.
Foto Wikipedia commons/lindsaybridge CC BY-SA 2.0
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4386 Tote: Die philippinische Fähre Doña Paz kollidiert am 20. Dezember 1987 in der Nähe der Insel Mindoro mit dem Tanker Vector. Die Schiffe explodieren und brennen aus. Nur 24 Menschen der Doña Paz und zwei Besatzungsmitglieder der Vector überleben die Havarie. Die amtliche Untersuchung zählt später 4386 Tote: 4317 Passagiere, 58 Besatzungsmitglieder der Doña Paz und elf Besatzungsmitglieder der Vector. Es handelt sich um das schwerste Schiffsunglück in Friedenszeiten.
Foto Wikipedia commons/Bundesarchiv, N 1572 Bild-1925-109/Fleischhut, Richard/CC-BY-SA 3.0
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4000 Tote: Das deutsche Passagierschiff Steuben hat 2800 Verwundete, 800 Flüchtlinge und 500 Soldaten sowie Sanitäter an Bord, als es in den Nachtstunden des 10. Februar 1945 vor Stolpmünde (Pommern) von dem sowjetischen U-Boot S-13 torpediert und versenkt wird. Mindestens 4000 Menschen kommen ums Leben.
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3520 Tote: Am 4. Dezember 1948 verlässt das chinesische Passagierschiff Kiang Ya den Hafen von Shanghai. Aufgrund des Bürgerkriegs ist das Schiff mit Flüchtenden vollkommen überladen. In der Mündung des Flusses Huangpu Jiang ereignet sich eine Explosion – vermutlich durch eine Seemine aus dem Zweiten Weltkrieg. Die Kiang Ya sinkt innerhalb kurzer Zeit und reißt 3520 Menschen mit sich in den Tod.
Foto Wikipedia commons/sheyneg CC BY-SA 2.0
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2967 Tote: Die tansanische Fähre Spice Islander I sinkt in den frühen Morgenstunden des 10. September 2011 zwischen den Inseln Unguja und Pemba (Sansibar-Archipel) infolge von Überladung. Obwohl nur für 700 Personen ausgelegt, sind über 3500 Menschen an Bord. Nur 619 von ihnen können gerettet werden.
Foto Wikipedia commons/Yaamboo CC BY-SA 3.0
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1863 Tote: Am 26. September 2002 gerät die senegalesische Fähre Le Joola vor der Küste Gambias in einen Sturm. Nach fünf Minuten kentert das Schiff. 1863 Menschen kommen ums Leben, darunter viele Studenten, die unterwegs in die sengalesische Hauptsatdt Dakar waren.
Foto Wikipedia commons/Thomei08 CC BY-SA 3.0
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Bis zu 1400 Tote: Die ägyptische Fähre Salem Express läuft am 14. Dezember 1991 auf der Fahrt von Dschidda nach Safaga kurz vor dem Zielhafen auf ein Korallenriff auf und sinkt innerhalb von zehn Minuten. Nach offiziellen Angaben sterben von 654 Personen an Bord 448. Die tatsächliche Opferzahl könnte aber bei bis zu 1400 Toten liegen.
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1153 Tote: Das japanische Fährschiff Toya Maru sinkt am 26. September 1954 in einem Taifun vor der japanischen Insel Hokkaido. Offiziell sterben 1153 Menschen. Die Eisenbahnfähre gehörte der Japanischen Staatsbahn, welche die Insel Hokkaidō über die Tsugaru-Straße mit der Insel Honshū verband.
Foto Wikipedia commons/Carlo Martinelli CC BY-SA 3.0
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1026 Tote: Am 2. Februar 2006 sinkt die ägyptische Autofähre Al-Salam Boccaccio 98 auf dem Weg vom saudi-arabischen Dhiba ins ägyptische Safaga im Roten Meer nach einem Feuer an Bord. Von 1414 Passagieren und Mannschaftsmitgliedern können nur 388 gerettet werden.
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852 Tote: Es ist der 28. September 1994. Fünf Stunden nach Abfahrt, gegen 1 Uhr morgens, bricht der Verschluss der Bugklappe der Ostseefähre Estonia. Wasser dringt ein. Die Fähre bekommt starke Schlagseite und sinkt innerhalb kürzester Zeit vor der finnischen Insel Utö. 852 Menschen verlieren ihr Leben. Nur 137 Menschen überleben die Katastrophe.
Foto Wikipedia commons/U.S. Navy
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800 Tote: Die philippinische Fähre Princess of the Stars ist auf dem Weg von Manila nach Cebu City, als sie in den Taifun Fengshen gerät. Am 22. Juni 2008 sinkt das Schiff vor der Küste der philippinischen Insel Sibuyan. Von rund 850 Menschen an Bord können nur 56 lebend geborgen werden.
Foto dpa
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700 Tote: Im Meer zwischen der libyschen Küste und der italienischen Insel Lampedusa kentert in der Nacht vom 18. auf den 19. April 2015 ein Flüchtlingsboot mit Hunderten Menschen an Bord. Nur 28 Überlebende werden durch ein Handelsschiff gerettet. Die Zahl der Toten wird auf rund 700 geschätzt.