Ex-VfB-Spieler Alexandru Maxim: Hatten keine gute Zeit in Stuttgart
Alexandru Maxim, erst kürzlich zum 1. FSV Mainz 05 gewechselt, hat sich erstmals nach seinem Abschied vom VfB Stuttgart geäußert. Sein Ex-Club kommt dabei nicht besonders gut weg.
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Die Mainzer Neuzugänge René Adler, Alexandru Maxim, Kenan Kodro, Viktor Fischer und Trainer Sandro Schwarz (v.li.)
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Bruno Labbadia lotste den damals 22-Jährigen vom rumänischen Erstligisten Pandurii Targu Jiu an den Neckar. Ablöse: 1,5 Millionen Euro. Am 23. Spieltag gibt er im Heimspiel gegen den 1. FC Nürnberg (1:1) sein Debüt, als er in der 90. Minute eingewechselt wird. In der anschließenden Sommerpause sorgt der Rumäne erstmals für Theater, ...
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... als er mit Übergewicht und schlechten Fitnesswerten aus dem Urlaub zurückkehrt. „Mancher Spieler muss lernen, sich professioneller zu verhalten“, sagte Labbadia. Jeder wusste, wer damit gemeint war. Immerhin: Unter Bruno Labbdadia jubelte Maxim über den Einzug ins DFB-Pokalfinale gegen Bayern München.
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Der Filigrantechniker entschuldigte seinen Fauxpas mit seiner Vergangenheit in Spanien, wo er fußballerisch ausgebildet wurde. Barcelona sei eine Stadt, „in der man viel Blödsinn anstellen kann“, verriet er in einem Interview, dieser Lebensstil habe bis nach Stuttgart nachgewirkt.
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In seinem nächsten Urlaub reißt er sich am Riemen. „Wie er aus dem Urlaub kam und in welcher Verfassung er sich jetzt befindet, da hat er schon einen Schritt gemacht“, sagt sein Trainer Thomas Schneider im Winter 2013. „Aber da können wir noch mehr erwarten“. Unter dem Kurzzeit-Coach blüht der Mittelfeldspieler erstmals auf.
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Auf Schneider folgt Huub Stevens. Bei dem unnachgiebigen Niederländer sitzt das schlampige Genie meist nur auf der Bank. Die beiden sind wie Feuer und Wasser. Stevens kritisiert Maxims Trainingsleistungen . . .
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. . . er selbst versteht nicht, warum es nur für Kurzeinsätze reicht. Unter Stevens Ägide erwägt der rumänische Nationalspieler mehrfach einen Vereinswechsel – überlebt den Niederländer am Ende aber doch.
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Unter Lebemann Armin Veh würde der Mann für die Schleifchen endlich aufdrehen, hofften die VfB-Fans, als der Meistercoach von 2007 im Sommer 2014 erneut auf dem Wasen anheuerte . . .
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. . . doch selbst der Offensivfreund Veh kritisierte den Spielmacher: „Er muss lernen, noch mehr gegen den Ball zu arbeiten.“ Die Zeit mit Veh entwickelte sich für alle Beteiligten schnell zu einem einzigen Missverständnis.
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Auch mit dem rauen Zorniger entwickelte sich keine innige Freundschaft. Zorniger gab meist Daniel Didavi den Vorzug, Maxim musste sich meist mit einem Platz auf der Bank begnügen. Dort hatte er es sich im Heimspiel gegen Darmstadt 98 gemütlich eingerichtet . . .
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. . . als sich Martin Harnik verletzte und Zorniger einen schnellen Wechsel einforderte. Maxim schaltete jedoch in den Bummelmodus und trabte eher gemächlich auf den Platz. Der Rüffel des Trainers ließ nicht lange auf sich warten. Wobei Maxim nicht der einzige VfB-Spieler bleiben sollte, der von Zorniger abgestraft wurde.
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Auf Zorniger folgte der zahmere Jürgen Kramny. Er hatte mit Maxim persönlich keine Probleme, gab aber dennoch meist Daniel Didavi den Vorzug.
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Auch, als dieser längst seinen Abschied zum VfL Wolfsburg bekannt gegeben hatte und der VfB unaufhaltsam dem Abstieg entgegen taumelte. Maxim blieb der Teilzeit-Profi.
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Kramny weg, Didavi weg – nun schien der Weg frei für den kleinen Alex und einen Neustart in Liga zwei. Pustekuchen! Es glich schon einer Demütigung, wie der Niederländer Jos Luhukay den von vielen Experten als besten Spieler der zweiten Liga bezeichneten erneut auf die Bank verwies.
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Und stattdessen auf den 18-jährigen Berkay Özcan setzte, der in seinen ersten Spielen aber auch keine Bäume ausriss.
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Luhukay war schnell wieder weg, und auch Interimscoach Olaf Janßen blieb nur für zwei Partien. In denen Maxim beide Male von Anfang an ran durfte. Doch dann kam schon Hannes Wolf.
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In den ersten drei Spielen setzte Hannes Wolf noch auf Maxim, dann hieß es wieder: Zurück auf die Bank. Zwischenzeitlich fand sich der Offensivmann sogar auf der Tribüne wieder . . .
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. . .verlor aber nie ein schlechtes Wort über seinen Trainer. Erst gegen Ende der Saison, als der VfB nach fünf nicht gewonnenen Spielen Gefahr lief, den Aufstieg zu verspielen, holte Wolf Maxim aus der Versenkung. In den letzten Spielen zeigte er dann noch einmal sein ganzes Können und schoss den VfB zurück in die Bundesliga.