Finale der Formel E in Berlin Diese früheren Formel-1-Stars fahren jetzt elektrisch
Sechs rennen innerhalb von neuen Tagen – die Formel E macht beim Saisonfinale in Berlin mächtig Druck. In der Serie kämpfen auch zahlreiche einstige Formel-1-Piloten um Punkte, es sind mehr als man vermutet.
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Die Formel E startet in ihr Saisonfinale mit sechs Läufen in Berlin – allerdings vor leeren Zuschauerrängen im Gegensatz zum vergangenen Jahr.
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Felipe Massa: Der Brasilianer (re./mit Landsmann Lucas di Grassi) ist der prominenteste Rennfahrer in der Formel E. 269 Formel-1-Einsätze hat der 39-Jährige auf dem Buckel, er feierte elf Grand-Prix-Siege und war 2008 Vizeweltmeister. In der Formel E spielt Massa aber nur eine Nebenrolle – erst zwei Punkte holte er in dieser Saison.
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Antonio Felix da Costa: Der Portugiese von Team Techeetah hat zwar keine Formel-1-Erfahrung, doch er geht als Führender des Klassements mit 67 Punkten ins Formel-E-Finale in Berlin. Er absolvierte 59 Rennen in der Formel E und siegte bei drei Läufen. Da Costa war von 2014 bis 2016 drei Jahre lang BMW-Pilot in der DTM.
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Mitch Evans: Der 26 Jahre alte Neuseeländer ist in der Formel E erster Verfolger von da Costa – der Jaguar-Fahrer hat 56 Punkte auf dem Konto. In der GP2, dem Unterbau der Formel 1, startete er 2014 (Gesamt-4.) und 2015 (5.).
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Alexander Sims: Der Brite ist seit 2018 Stammpilot bei BMW, aktuell ist er Meisterschaftsdritter mit 46 Zählern. Formel-1-Geruch besitzt der 32-Jährige keinen im Gegensatz zu ...
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Brendon Hartley: 25 Große Preise absolvierte der Neuseeländer (re.) für Toro Rosso, Punkte holte er keine –. doch im Porsche gewann der 30-Jährige 2017 die 24 Stunden von Le Mans. In der Formel E sind die Erfolge von Hartley überschaubar. Zwei Zähler ergatterte er in dieser Saison, über Rang neun kam der Mann vom Team Dragon Racing noch nie hinaus, weshalb er das Team überraschend vor dem Saisonfinale in Berlin verlies.
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Stoffel Vandoorne: Der Belgier saß bei 41 Formel-1-Rennen im Cockpit eines McLaren und sammelte dabei 26 WM-Punkte. Aktuell ist der 32-Jährige bei Mercedes untergekommen - in der Formel E als Stammpilot, in der Formel 1 als Ersatzfahrer. In der E-Serie bringt es Vandoorne immerhin auf 38 Punkte und Rang sechs im Klassement, soll heißen: Völlig ohne Chance auf den Titel ist er nicht.
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Jean-Eric Vergne: Der Franzose war in der Formel 1 ein Mitläufer, im Toro Rosso brachte es der Franzose auf 58 Rennen, in denen er 51 Punkte ergatterte. In der Formel E zählt er zu den Stars – 2018 und 2019 wurde Vergne Champion, aktuell liegt der Techeetah-Pilot vor dem Finale in Berlin mit 31 Zählern auf Rang acht.
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Sebastien Buemi: Auch der Schweizer (re.) chauffierte einen Toro Rosso in den Großen Preisen der Formel 1, und das 55-mal (29 Punkte). Aktuell ist Buemi noch Ersatzfahrer für Red Bull und Alpha Tauri. Der 31-Jährige wurde 2018 im Toyota Gesamtsieger im 24-Stunden-Rennen von Le Mans und liegt aktuell in der Formel E, wo er 61 Rennen bestritt, mit 27 Punkten auf Platz elf.
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Andre Lotterer: Für das damals finanziell stark angeschlagene Formel-1-Team Caterham ging der gebürtige Duisburger beim Großen Preis von Belgien 2014 an den Start – allerdings nur für dieses eine Rennen. In Le Mans war Lotterer mit drei Gesamtsiegen mit Audi deutlich erfolgreicher, 2012 war er ebenfalls mit Audi Langstrecken-Weltmeister. Mit dem Formel-E-Neuling Porsche gelang dem 28-Jährigen beim Saisonauftakt in Saudi-Arabien gleich Platz zwei – aktuell liegt Lotterer in der Gesamtwertung auf Platz zwölf mit 25 Punkten.
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Pascal Wehrlein: Der 25-Jährige ist im internationalen Motorsport schon eine Hausnummer. Für Manor und Sauber ging der Mann aus Worndorf (bei Sigmaringen) in 39 Formel-1-Rennen (6 Punkte) an den Start, in der DTM saß Wehrein in 58 Rennen in einem Mercedes, er feierte drei Laufsiege und wurde 2015 DTM-Meister. In der Formel E zählt der Mahindra-Fahrer nicht zu den Stars, in dieser Saison liegt er mit 14 Punkten auf Platz 14 – und gab seinen Ausstieg bei Mahindra kürzlich via Instagram bekannt. Wehrlein fährt nicht in Berlin, dafür sind drei weitere Deutsche in der Formel E am Start ...
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Maximilian Günther: Der 23-Jährige aus Oberstdorf ist der Mann im Fokus aus deutscher Sicht. Günther war schon in der Formel 3 und der Formel 2 aktiv, zudem absolvierte er vor dieser Saison drei Rennen in der Formel E als Ersatzpilot – aktuell ist er Werkfahrer bei BMW und liegt im Klassement mit 44 Zählern auf Gesamtrang vier. Titelchancen sind da noch durchaus drin.
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Daniel Abt: Der Kemptener (li.) saß bis zur Corona-Pause im Formel-E-Audi, da er sich bei einem virtuellen Rennen von einem professionellen E-Gamer vertreten hatte lassen (und so getan hatte, als sei er es gewesen), wurde der 27-Jährige gefeuert – für die Rennen in Berlin kam Abt überraschend beim chinesischen Team Nio 333 unter, wo er das Cockpit von Ma Qing Hua übernimmt.
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Rene Rast: Der 33-Jährige ersetzt Abt und wurde von Audi zum Formel-E-Piloten berufen, dort hat der gebürtige Mindener allerdings bislang lediglich ein Rennen absolviert – und zwar 2016 in Berlin als Ersatzmann für Felix da Costa. Rast ist vor allem im Tourenwagensport zu Hause: In der DTM startete er 58-mal im Audi, stand danach 27-mal auf dem Podest und wurde 2017 und 2019 DTM-Champion. Vergangenen Sonntag siegte Rast beim DTM-Saisonauftakt in Spa-Francorchamps.