Evolution des Menschen Forscher benennen ältesten Vorfahr des Menschen nach Udo Lindenberg
Vor fast zwölf Millionen Jahren war in der Region des heutigen Unterallgäu ein Menschenaffe schon auf zwei Beinen unterwegs. Das schließen Tübinger Forscher aus Knochenfunden. Die Funde stellten die bisherige Sichtweise auf die Evolution des Menschen grundlegend infrage.
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Die Tübinger Geowissenschaftlerin und Paläontologin Madelaine Böhme hat mit ihrem Team die bisher unbekannte Menschenaffen-Gattung namens Danuvius guggenmosi entdeckt.
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Madelaine Böhme hält den ersten Brustwirbel der bisher unbekannten Primatenart Danuvius guggenmosi in der Hand.
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Danuvius guggenmosi.
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Die Geowissenschaftlerin und Paläontologin ist seit 2009 Professorin für Paläoklimatologie an der Universität Tübingen.
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Brustwirbel und Teile des Oberschenkels.
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Madelaine Böhme steht neben dem rekonstruierten Skelett von Danuvius guggenmosi.
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Brustwirbel von Danuvius guggenmosi.
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Ihr Spezialgebiet ist die terrestrische Paläoklimatologie.
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Brustwirbel der bisher unbekannten Primatenart Danuvius guggenmosi: Paläontologen haben in Süddeutschland Fossilien entdeckt, die ein neues Licht auf die Entwicklung des aufrechten Ganges werfen.
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Ein Mann fotografiert die Rekonstruktion des Schädels von Danuvius guggenmosi. Der Schädel gehört zu einem Exemplar, das nach dem Musiker Udo Lindenberg benannt wurde.
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Fossile Knochen der bisher unbekannten Primatenart Danuvius guggenmosi liegt in einem Kasten.
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Die Rekonstruktion liegt im geowissenschaftlichen Institut der Universität Tübingen auf einem Brett.
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Aus den Fossilien rekonstruierte das Team von Madelaine Böhme den Aufbau weiterer Knochen.
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Die 21 Knochen des am vollständigsten erhaltenen Teil-Skelettes eines männlichen Danuvius.
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Ausschnitt aus der Skelettrekonstruktion.
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Die Fossilien des Danuvius sind fast zwölf Millionen Jahre alt.
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Rekonstruktion (weiße Knochen) des Schädels und des Unterkiefers.
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Zwei Brust-Wirbel des männlichen Danuvius
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Die Großzehe des männlichen Danuvius, die weißen Knochen sind rekonstruiert.
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Knochen aus der Hand des männlichen Danuvius.
Foto Heyne-Verlag
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Cover des neuen Sachbuches von Madelaine Böhme, das sie zusammen mit Wissenschaftsjornalisten Rüdiger Braun und dem Filmemacher Florian Breier herausgegeben hat. Darin präsentiert die Tübinger Forscherin ihre spektakulären Funde aus Süddeutschland, die einen Meilenstein in der Paläoanthropologie darstellen, welche die Evolution der großen Menschenaffen und des Menschen grundlegend in Frage stellen (336 Seiten, 22 Euro, Heyne-Verlag, München)