Gerlinde Kretschmann an Krebs erkrankt Politiker und ihr Umgang mit kranken Angehörigen
Ministerpräsident Winfried Kretschmann ist nicht der erste Politiker, der Termine absagt, um sich um seine kranke Ehefrau zu kümmern. Doch es gibt auch andere Beispiele.
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Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat seiner Frau Elke Büdenbender im Jahr 2010 eine Niere gespendet.
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Es war eine Nachricht, die die Bundespolitik erschütterte: Im November 2007 trat Franz Müntefering (SPD) von seinem Amt als Vizekanzler und Bundesarbeitsminister zurück, um seine Frau Ankepetra zu pflegen. Sie kämpfte seit langer Zeit gegen den Brustkrebs. 2006 war der Krebs zurückgekehrt.
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Im August 2010 kündigte der damalige SPD-Fraktionschef Frank-Walter Steinmeier eine mehrwöchige Auszeit an. Der Hintergrund: Die Nieren-Erkrankung seiner Ehefrau Elke Büdenbender hatte sich zugespitzt. Weil die Wartezeiten für ein Spenderorgan zu lang waren, entschied sich der SPD-Spitzenpolitiker, ihr selbst eine Niere zu spenden.
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Der damalige amerikanische Vize-Präsident Joe Biden wurde lange als möglicher Nachfolger Barack Obamas gehandelt. Doch im Herbst 2015 gab Biden bekannt, 2016 nicht für die Präsidentschaft zu kandidieren. Später erklärte er, er habe kandidieren wollen, aber nach dem Krebstod seines Sohnes Beau Biden im Mai 2015 seine Meinung geändert.
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Eine schwere Lichtallergie zwang Hannelore Kohl in den neunziger Jahren immer mehr zum Rückzug in die eigenen vier Wände in Ludwigshafen-Oggersheim. Helmut Kohl setzte die Regierungsgeschäfte in Berlin weiter fort, das Paar sah sich immer weniger. Hannelore Kohl klagte über zunehmende Einsamkeit.
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Die Ehefrau des US-Politikers John Edwards galt als treue Helferin an seiner Seite. Trotz ihrer Krebserkrankung unterstützte Elizabeth Edwards den Demokraten, als er im Vorwahlkampf um die Präsidentschaftswahl 2008 antrat. Später wurde bekannt, dass Edwards seine Frau mit einer Filmemacherin betrogen hatte.