John-Cranko-Schule Zwei Nachwuchstalente führen durch das neue Haus
Die Cranko-Schüler Katia Battagia und Ivan Pal freuen sich über den Einzug in das neue Haus. Bei einem Rundgang geben die beiden Einblicke in den spektakulären Neubau – klicken Sie sich durch unsere Bildergalerie
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Foto Lichtgut/Julian Rettig
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Die Ballettsäle der neuen Cranko-Schule sitzen wie Staffeln am Hang. Katia und Ivan, zwei Schüler der weltberühmten Ballettschule, haben uns durch das Haus geführt, unsere Bildergalerie lädt ein zum Rundgang.
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Nach gut fünf Jahren Bauzeit ist der Neubau für die John-Cranko-Schule fertig. Der Eingang für die Ballettschüler befindet sich in der Werastraße.
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Derzeit werden an der John-Cranko-Schule 109 Nachwuchstalente unterrichtet. Zu den Schülern, die an der Akademie eine zweijährige Berufsausbildung zum Bühnentänzer absolvieren, gehört auch Katia Battagia. Die Italienerin, die nun das fünfte Schuljahr in Stuttgart beginnt, hat uns durch den Neubau geführt.
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Auch Ivan Pal war beim Rundgang durch das neue Gebäude dabei. Der in Rust geborene Sohn zweier Balletttänzer besucht seit seinem elften Lebensjahr die John-Cranko-Schule. „In den ersten Monaten hatte ich extremes Heimweh“, erinnert sich Ivan an seine erste Zeit in Stuttgart. „Aber zum Glück habe ich schnell Freunde gefunden. Jetzt fühlt sich die Schule für mich wie ein echtes Zuhause an.“
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Die Arbeit in jedem der acht Ballettsäle ist für Katia und Ivan die reinste Freude. „Hier herrscht eine Atmosphäre, in der man sich gut konzentrieren kann“, sagt Katia, die den Ausblick ins Grüne liebt.
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Hohe Räume, gutes Licht und Flügel mit exzellentem Klang: Die 17-jährige Italienerin kommt schnell ins Schwärmen, wenn sie die neuen Ballettsäle beschreibt. Die Holzplatten, auf denen die Tänzerin für den Fotografen posiert, dienen eigentlich für den spanischen Tanz und sollen das Klackern der Schuhe verstärken.
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Der Kniefall Katias gilt auch den Architekten: Das Münchner Büro Burger Rudacs entwarf das erste Gebäude für eine neue Ballettschule in Deutschland. Alle anderen Ausbildungsstätten für den Tanznachwuchs wurden in bestehende Gebäude integriert.
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Ivan Pal freut sich über die riesigen Spiegel in den Ballettsälen, die so groß sind, dass sie die deutsche Spiegelnorm sprengen. „Ich kann mich besser sehen und meine Haltung nun einfacher selber beurteilen“, sagt er.
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Mehr Platz in den Ballettsälen ist auch in der Corona-Krise von Vorteil: So können mehr Schüler unter Einhaltung der Abstandsregeln trainieren.
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Ivan Pal besucht die Abschlussklasse der Ballettakademie. Im nächsten Jahr macht der 18-Jährige die Prüfung zum Bühnentänzer.
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Von einer der Terrassen aus hat man einen Blick auf die Fenster der Internatszimmer in den beiden oberen Etagen des Gebäudes, das sich von der Urbanstraße in mehreren Blöcken bis zur Werastraße über den Hang hinaufstaffelt.
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Klein, aber fein ist das Zimmer von Katia. Wegen der Corona-Pandemie sind die Doppelzimmer derzeit nur von einer Person bewohnt.
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Katia kam mit 13 Jahren nach Stuttgart. Nach einem Deutschkurs in den Sommerferien und einem vorbereitenden Schuljahr war sie fit fürs Gymnasium in Deutschland. In Stuttgart fühlt sie sich sehr wohl: „Man ist schnell im Grünen, und es gibt viele Museen. Stuttgart ist eine Stadt, die lebt.“ Bei Heimweh hilft die moderne Technik. Dann skypt sie mit Eltern und Freunden in ihrer Heimat Venedig.
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Beide Schüler loben den vom Münchner Büro Burger Rudacs Architekten geplanten Neubau der John-Cranko-Schule. Die Wege durchs Haus sind logisch, eine lange Treppe erschließt sie.
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Zeitschriften, Bücher, alte Programmhefte: Die Bibliothek ist für junge Ballettschüler eine Fundgrube.
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Zwei Plüschsessel in der Bibliothek laden nicht nur zum Lernen und Studieren ein, sondern auch zum Schmökern und Entspannen. Durchs Fenster geht der Blick auf einige frisch gepflanzte Birken.
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Wer viel arbeitet, ist hungrig: Für eine ausgewogene Ernährung sorgt die Küche im neuen Haus. „Das Essen war auch in der alten Schule sehr lecker“, lobt Katia. Die Köchinnen sind offen für die Wünsche der Schüler. „Ich mag eigentlich alles“, sagt die Italienerin – mit einer leichten Vorliebe für Nudeln und Fisch. Bei unserem Rundgang steht Schwäbisches auf dem Speiseplan – es gibt Maultaschen.
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Bei gutem Wetter können die Schüler auf der Terrasse vor der Mensa im Freien essen. Katia und Ivan genießen die neue Freiheit...
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...lassen sich Maultaschen und Co. schmecken und werfen ab und an einen Blick in den Ballettsaal vor ihnen, wo andere Schüler noch fleißig arbeiten. Wegen Corona wird in der Mensa in kleinen Schichten gegessen.
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Beim Weg durch den Neubau und auf seinen Terrassen haben Katia und Ivan immer ihr nächstes Ziel vor Augen. Der Blick öffnet sich Richtung Staatstheater, links im Foto ist das Schauspielhaus zu sehen. Nebenan im Opernhaus möchten die beiden beim Stuttgarter Ballett unterkommen. Ivan macht im nächsten Jahr seinen Abschluss, Katia ein Jahr später.
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Badminton, Volleyball oder einfach mal mit Freunden chillen: Den mit Rasenflächen und einem lichten Birkenwald gestalteten Garten neben dem Neubau empfinden Katia und Ivan nach der Enge in der Urbanstraße als großen Luxus.