John Watts beim „Kastellsommer“ in Stuttgart New-Wave-Hymnen in Beachclub-Atmosphäre
Auch solo ein Erlebnis: Beim „Kastellsommer“ in Stuttgart zeigt John Watts, wie gut das Fischer-Z-Oeuvre auch quasi unplugged funktioniert
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John Watts auf der Bühne im Römerkastell vor knapp 100 Zuschauern
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Am Sonntag, 9. August, hat John Watts, der Bandleader der Band Fisher-Z, im Rahmen des „Kastellsommers“ ein Solo-Konzert in Stuttgart gegeben.
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Statt in Quintettbesetzung bestritt Watts den von den befreundeten Stuttgarter DJ-Legenden Zeljko & Ingo (ehemals Oz, Parkcafe) eingefädelten Auftritt im Alleingang.
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Ohne den Wumms einer Bandaufstellung gab es das Fischer-Z-Oeuvre sozusagen als Lightversion und in semiakustischem Modus zu erleben.
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Solo zeigt sich Watts als Ikone der britischen Popmusik, die das Beste aus den Umständen macht und weit mehr als nur volumenreduzierte Notlösungen seiner Songs bringt, sondern charmant umgearbeitete Varianten ihrer selbst.
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Sein mal knurriger, mal kehliger, gelegentlich ins Falsett hinaufsteigender Bassbariton genügt vollkommen als Wiedererkennungsmerkmal für den Fischer-Z-Stil.
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In T-Shirt, Bermuda-Short und mit breitkrempigem Hut wirkte Watts nahbar, entspannt und wie eben aus dem Urlaub zurückgekommen – und manchmal spielte er auch so.
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John Watts versteht sich nicht nur auf schroffe Riffs, sondern auch auf kämpferische Töne. Die Corona-Krise sei nicht das Ende der Welt, aber womöglich das Ende von manchen Politikern in Brasilien, England oder den USA, hoffte er. „Vielleicht beantrage ich die deutsche Staatsbürgerschaft“, sagte er gegen Ende des Abends.