Kirchliche Feste Darum geht es an Fronleichnam
Fronleichnam: Wieder ein gesetzlicher Feiertag in Baden-Württemberg und einigen anderen Bundesländern. Der Hintergrund dieses Hochfestes im Kirchenjahr der katholischen Kirche ist den meisten kaum noch bekannt.
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In der traditionellen Tracht von St. Peter im Schwarzwald begleiten katholische Gläubige die Fronleichnamsprozession. Nach einem Festgottesdienst ziehen sie unter Gebet und Gesang von Station zu Station um den Ort im Hochschwarzwald.
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Im Mittelpunkt des Hochfestes Fronleichnam, das zehn Tage nach Pfingsten gefeiert wird, steht das eucharistische Brot – für Katholiken ein Realsymbol für die Gegenwart Christi.
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Die Gegenwart Christi im eucharistischen Sakrament wird an Fronleichnam in besonderer Weise gefeiert, indem eine in einem Gottesdienst geweihte Hostie in einer Monstranz, einem liturgischen Schaugefäß, in einer Prozession durch die Straßen getragen wird.
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Entlang des Prozessionsweges werden Straßen und Häuser festlich geschmückt, an manchen Orten wie im Schwarzwald kennt man die Tradition großer Blumenteppiche.
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Die Prozession macht Station an geschmückten Altären, wo aus den Evangelien vorgelesen, Fürbitte gehalten und mit dem eucharistischen Brot der Segen erteilt wird.
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Das Wort Fronleichnam stammt aus dem Mittelhochdeutschen: „Fron“ bedeutet „Herr“, „Lichnam“ meint den lebendigen Leib. Die Einführung des Festes geht auf eine Vision der Augustinernonne Juliane von Lüttich (um 1191 bis 1258) zurück.