Luftverschmutzung selbst messen In einer Stunde zum Feinstaub-Messgerät
Die schlechte Luft im Talkessel lässt Bürger aktiv werden: Sie basteln Messgeräte und ermitteln die Feinstaubwerte vor ihrer Haustür. Zeitbedarf: etwa eine Stunde, Kosten: etwa 30 Euro.
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Foto Hannes Opel
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Innerhalb einer halben Stunde kann jeder sein eigenes Feinstaub-Messgerät bauen. Die Bilderstrecke zeigt, wie’s geht.
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Am zweiten Samstag jedes Monats trifft sich das OK Lab Stuttgart im Shackspace in Stuttgart-Wangen. Bei diesen Anlässen können auch Feinstaubmessgeräte zusammengebaut werden.
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Christof Hoyer baut für uns sein Messgerät zusammen. Er braucht dafür etwa zwanzig Minuten.
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Die Messgeräte bestehen aus einem Sensor und einem Wlan-Sender, der die Messergebnisse ins Internet überträgt. Die Elektronik wird mit einem Plastikrohr geschützt. Das ist auch nötig, denn ...
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... die Messgeräte sollen logischerweise im Freien hängen. Hier bringt Christof Hoyer sein Messgerät an einer Regenrinne in Stuttgart-West an. Der Sensor beginnt sogleich zu messen und binnen Minuten ...
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... kann Hoyer die Ergebnisse seines Messgeräts im Netz abrufen – mit den Werten aller anderen Sensoren des OK Labs.
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Der Sensor misst natürlich nicht so genau wie amtliche Messgeräte. Aber man kann zumindest sagen, ob die Luft stark oder schwach mit Feinstaub belastet ist – und wie sich die Belastung in den zurückliegenden Tagen und Wochen an der Messstelle entwickelt hat.