Berüchtigte Serienmörder Mischail Popkow – der sibirische Werwolf
Wird man als Mörder geboren oder erst durch die Umwelt dazu gemacht? Der ehemalige Polizist Michail Popkow könnte als gefährlichster Serienmörder in die Kriminalgeschichte Russlands eingehen. Ein Gericht verurteilte ihn jetzt wegen 56 Morden zum zweiten Mal zu lebenslanger Haft.
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Michail Popkow sieht während der Gerichtsverhandlung durch die Käfigfgtter. Ein Gericht in Irkutsk hat den 53-Jährigen des Mordes an weiteren 56 Frauen schuldig gesprochen und ihn zu einer lebenslangen Haftstrafe verurteilt.
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Fritz Haarmann (1879-1925): Der Deutsche wurde 1924 wegen Mordes an 24 Jungen und jungen Männern im Alter von zehn bis 22 Jahren zum Tode verurteilt.
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Joseph James DeAngelo (geboren 1945): Der als „Golden State Killer“ bekannt gewordene DeAngelo soll in den 1970er Jahren als Polizist gearbeitet haben. Er soll zwischen 1976 und 1986 mindestens zwölf Morde, 45 Vergewaltigungen und mehr als 120 Einbrüche im US-Bundesstaat Kalifornien begangen haben.
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Andrei Chikatilo (1936–1994): Der Russe, Spitzname der „Metzger von Rostov“, wurde wegen 53 Morden verurteilt.
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Jürgen Bartsch (1946–1976): Der Deutsche ermordete vier Jungen auf bestialische Weise. 1966 wurde er mit 19 Jahren verhaftet. 1976 ließ er sich in der Landesheilanstalt Eickelborn bei Soest kastrieren. Er starb im Alter von 29 Jahren an einem Narkosefehler des operierenden Arztes.
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Harold Shipman (1946-2004): Der britische Serienmörder – „Dr. Death“ – war Arzt in Manchester und tötete zwischen 1970 und 1998 mindestens 218 Patienten. Zu 15-facher lebenslanger Haft verurteilt.
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Gary Rigdway (geboren 1949): Der US-Serienmörder aus Seattle – als „Green River Killer“ bekannt – wurde 2003 wegen Mordes an 48 Prostituierten zu lebenslanger Haft verurteilt. Inzwischen hat er den 49. Mord gestanden.
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Anatoly Onoprienko (1959-2013): Der „Terminator von Tschernobyl“ tötete zwischen 1989 und 1996 insgesamt 52 Menschen in der Ukraine. Seine Opfer, in der Regel ganze Familien, die er nachts auf einsamen Höfen aufsuchte, tötete er mit einer abgesägten Schrotflinte, einem Messer odereinem Spaten.
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Wolfgang Schmidt (geboren 1966): Dem als „Beelitz-Mörder“ bekannt gewordenen Deutschen wurden sechs Morde (darunter an einem drei Monate alten Baby) und drei Mordversuche zur Last gelegt. 1992 zu einer Freiheitsstrafe von 15 Jahren mit anschließender Sicherheitsverwahrung verurteilt.
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Thomas Holst (geboren 1966): Der „Heidemörder“ vergewaltigte und zerstückelte zwischen 1987 und 1990 drei Frauen in und südlich von Hamburg. Es wurde zu lebenslanger Haft mit anschließender Sicherungsverwahrung verurteilt. Holst gilt als untherapierbar bei extremer Rückfallwahrscheinlichkeit.
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Ronny Rieken (geboren 1968): Der Seriensexualstraftäter wurde als erster Straftäter in Deutschland mit einem DNS-Massentest überführt. Er missbrauchte und tötete ein elf- und 13-jähriges Mädchen im Raum Cloppenburg. 1998 zu lebenslanger Freiheitsstrafe verurteilt.
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Frank Gust (geboren 1969): Der Dachdecker aus Oberhausen ermordete zwischen 1994 und 1998 als „Rhein-Ruhr-Ripper“ mindestens vier Frauen. 2000 wurde er zu lebenslanger Haft mit anschließender Sicherungsverwahrung verurteilt.
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Alexander Pichushkin (geboren 1974): Der als „Irre vom Bitsa-Park“ in die Kriminalgeschichte eingegangene russische Serienmörder tötete in dem Moskauer Park mindestens 48 Menschen. 2007 wegen 48-fachen Mordes und dreier weiterer Mordversuche zu lebenslanger Haft verurteilt.
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Niels Högel (geboren 1976): 100 Menschen soll der verurteilte Patientenmörder umgebracht haben. Für sechs Taten musste sich der Ex-Pfleger bereits vor Gericht verantworten, er sitzt seitdem lebenslang im Gefängnis.