Motorsport Die größten deutschen Formel-1-Piloten
Ganz egal wie es mit Sebastian Vettel weitergeht, der 33-Jährige wird unweigerlich in die Formel-1-Geschichtsbücher eingehen. Aber welche Titel holten die Deutschen eigentlich noch und für wenn endete der Rennsport gar tödlich?
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Michael Schumacher bei seinem vorletzten WM-Sieg im September 2003. Er ist der erfolgreichste Pilot der Formel-1-Geschichte.
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Hans Herrmann darf in der Sammlung der bedeutendsten deutschen Rennfahrer nicht fehlen – nicht nur, weil er aus Stuttgart kommt, sondern auch, wegen seiner Vielseitigkeit. Der Pilot trat bei den unterschiedlichsten Rennarten und für verschiedenste Marken an. Sein erstes Formel-1-Rennen fuhrt er 1953 in Deutschland, ein Jahr später wurde er WM-Siebter.
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Wolfgang Graf Berghe von Trips’ Formel-1-Karriere ging 1961 tragisch zu Ende. Der damals 33 Jahre Rennfahrer verunglückte beim Großen Preis von Italien in Monza tödlich. Auch 15 Zuschauer starben, 60 weitere wurden verletzt. Nach seinem Tod wurde der Ferrari-Pilot Vizeweltmeister.
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1983 verunglückte Rolf Stommelen beim 6-Stunden-Rennen von Riverside in Kalifornien tödlich, weil der Heckflügel seines Rennwagens abbrach. Stommelen verlor dadurch die Kontrolle über das etwa 300 Stundenkilometer schnelle Fahrzeug. Er prallte gegen eine Betonwand und starb eine Stunde später in einer örtlichen Klinik.
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Jochen Mass’ Laufbahn führte vom Tourenwagensport über die Formel 1 bis hin zu Langstreckenrennen. 1975 gewann er den Großen Preis von Spanien in Barcelona.
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Manfred Winkelhock reiht sich in die Liste der bedeutendsten deutschen Rennfahrer ein, die ihr Leben auf der Strecke ließen. Er verunglückte 1985 während eines Rennens im Mosport Park bei Toronto (Kanada) und starb einen Tag später an seinen schweren Kopfverletzungen.
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Obwohl Stefan Bellof nur zwei Jahre in der Formel 1 fuhr, galt er als großes deutsches Talent. Sowohl seine Kollegen als auch Beobachter hielten ihn für den Schnellsten seiner Generation. Im September 1985 kam der damals 27-Jährige bei einem Unfall in Belgien ums Leben.
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Michael Schumacher ist als der erfolgreichste Pilot in die Formel-1-Geschichtsbücher eingegangen. Der Rennfahrer gewann zweimal in Folge mit Benetton (1994 und 1995) und fünfmal in Folge mit Ferrari (2000 bis 2004) die Weltmeisterschaft. Bei 307 Starts gehen außerdem 91 Siege, 155 Podestplatzierungen und 77 schnellsten Rennrunden auf sein Konto. Zu Schumachers Gesundheitszustand nach seinem Skiunfall im Dezember 2013 ist wenig bekannt.
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Heinz-Harald Frentzen wurde 1997 Vizeweltmeister, weil Michael Schumacher disqualifiziert wurde. Zwischen 1994 und 2003 starte er bei 157 Grand-Prix-Rennen.
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Ralf Schumacher ist der Bruder von Michael Schumacher. Er holte zwischen 1997 und 2007 in 180 Grand-Prix-Rennen sechs Siege. In den Jahren 2001 und 2002 wurde der Rennfahrer jeweils WM-Vierter.
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Wenn Formel-1-Fans den Namen Nick Heidfeld hören, dann erinnern sie sich wohl an viele Starts, aber an keinen einzigen Sieg. 183 Rennen ist Heidfeld gefahren, sein größter Erfolg war mitunter der fünfte Platz in der Gesamtwertung 2007.
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Timo Glock fuhr sein erstes Formel-1-Rennen vor 16 Jahren in Kanada. Damit war er in der Saison 2004 neben Michael Schumacher, Ralf Schumacher und Nick Heidfeld der vierte deutsche Formel-1-Pilot am Start eines Grand Prix. Nach längerer Unterbrechung war der Rennfahrer von 2008 bis 2012 wieder in der Formel 1 aktiv, danach zog es ihn in die DTM.
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Nico Rosberg hatte das Rennfahrer-Gen offenbar im Blut. Erst wurde sein Vater, der Finne Keke Rosberg, 1982 Formel-1-Weltmeister, 2016 holte Nico Rosberg den Titel. Wenige Tage später verkündete er sein Karriereende.
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Sebastian Vettel ist nicht nur der bislang jüngste Formel-1-Fahrer, der die Weltmeisterschaft gewann, sondern auch der zweite Deutsche überhaupt, der sich gegen seine Konkurrenten durchsetzen konnte. 2010 holte er den Titel zum ersten Mal, in den drei darauffolgenden Jahren verteidigte er ihn erfolgreich. Im Mai dieses Jahres wurde bekannt, dass der 33-Jährige Ferrari nach der Saison verlassen wird. Wie es weitergeht, ist noch unklar.
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Nicolas „Nico“ Hülkenberg hält einen Rekord, auf den er so gar nicht stolz sein dürfte: Er ist in der Formel 1 der Fahrer mit den meisten Grand-Prix-Starts ohne Podiumsplatzierung. Weil Renault seinen Vertrag für 2020 nicht verlängert hat und der Rennfahrer auch bei keinem anderen Team unterkam, musste er sich aus der Formel 1 verabschieden.