Bitterstoffe in Zucchini und Kürbis Vorsicht, diese Gemüsesorten können giftig sein
Das baden-württembergische Ministerium für Verbraucherschutz hat vor dem Verzehr bitter schmeckender Zucchini und Kürbisse gewarnt.
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In unserer Bildergalerie zeigen wir, welche Gemüsesorten Giftstoffe enthalten können – und was es dabei zu beachten gilt.
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Ob aus dem eigenen Garten oder aus dem Supermarkt: Es ist eine alte Hausfrauenweisheit, dass man Bohnen kochen muss. Rohe Bohnen enthalten giftige Eiweißverbindungen (sogenannte Phaseoline), die Magen-Darm-Probleme bereiten können. Durch Kochen wird der Giftstoff Experten zufolge vernichtet.
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Der Bitterstoff Cucurbitacin ist aus Kürbisgewächsen wie Gurken und Zucchini eigentlich herausgezüchtet worden. In Einzelfällen können Zucchini das Gift aber wegen unkontrollierter Rückkreuzungen enthalten. Wenn Zucchini, Gurken und Kürbissuppe bitter schmecken, ist Vorsicht geboten, warnt das Chemische- und Veterinäruntersuchungsamt Stuttgart.
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Grüne und unreife Kartoffeln sind giftig und verursachen Erbrechen, Durchfall, Kopfschmerzen und Leber- wie Gallenbeschwerden. Ernährungsexperten raten dazu, grüne Stellen an Kartoffeln zu entfernen und die Schale dick abzuschneiden. Die grünen Stellen enthielten den Giftstoff Solanin, der in den Früchten auch entsteht, wenn Kartoffeln in hellen Räumen gelagert, der Sonne ausgesetzt werden oder auskeimen.
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Unreife Tomaten enthalten laut Bundeszentrum für Ernährung pro 100 Gramm bis zu 32 Milligramm giftiges Solanin. Der Stoff ist übrigens auch in anderen Nachtschattengewächsen wie Kartoffeln enthalten. Die grünen Stellen am Stiel der Frucht sollten entfernt werden.
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Wie die Tomaten sind auch Auberginen Nachtschattengewächse und sollten erhitzt werden. Unreife Auberginen sollten Sie darum vor der Zubereitung – genau wie Tomaten – nachreifen lassen.
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Oxalsäure kommt in vielen Lebensmitteln vor, vor allem in Gemüse wie Spinat, Rhabarber und Roter Beete. In höheren Dosierungen ist sie gesundheitsschädlich. Die Mengen im Rhabarber sind allerdings sehr gering. Kochen ist eine gute Methode, um den Oxalsäuregehalt zu reduzieren. Die Säure geht dabei ins Kochwasser über.
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Gemüse wie Rucola und andere Blattsalate, Spinat, Kohlrabi, Rote Beete, Radieschen und Rettich speichern viel Nitrat. Wird Spinat zu lange gelagert, wandelt sich das enthaltene Nitrat in schädliches Nitrit um. Es ist daher ratsam, Reste von Spinat sofort kaltzustellen und bald aufzubrauchen. Das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) empfiehlt, auf das spätere Aufwärmen ganz zu verzichten.
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Da der Bärlauch leicht mit den giftigen Blättern von Herbstzeitlosen und Maiglöckchen verwechselt werden kann, ist Vorsicht geboten. Ein wichtiges Unterscheidungsmerkmal zwischen dem milden Knoblauchersatz und den giftigen Blumen sind die Stängel: Jedes Bärlauchblatt wächst an einem einzelnen Stängel aus dem Boden, meist in Gruppen dicht beieinander. Bei Maiglöckchen wachsen hingegen immer zwei Blätter an einem Stängel. Beim Zerreiben von Bärlauchblättern entsteht zudem der typische Knoblauchgeruch.
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Herbstzeitlose und Maiglöckchen speichern in ihren Blättern Inhaltsstoffe, die lebensgefährliche Vergiftungen auslösen können. Erbrechen, Krämpfe, akute Kreislaufbeschwerden und blutiger Durchfall könnten Folgen sein.