Stuttgarter Geschichte Das Neue Schloss aufmöbeln
Die wertvollen Katharinenzimmer im Neuen Schloss in Stuttgart könnten wieder hergestellt werden. Überraschenderweise ist das Mobiliar großteils vorhanden. Diese Chance sollte man sich nicht entgehen lassen, findet Lokalchef Jan Sellner.
18 Bilder
Foto factum/Granville
1 / 18
Jahrzentelang nicht zu sehen: Dieses Ölgemälde von N. Gubal, entstanden um 1780, hing im Vorzimmer von Königin Katharina im Neuen Schloss. Seit Kriegsende lagerte es im Depot.
Foto Foto: factum/Granville
2 / 18
Der Thron von König Wilhelm I. (1781–1864) mit goldbesticktem Samtbezug aus dem Jahr 1840/50. Die Schwarz-Weiß-Aufnahme zeigt, wie der Thron im Thronsaal im 1. Obergeschoss des Neuen Schlosses platziert war. Derzeit steht der Thron im Schloss Ludwigsburg.
Foto Foto: factum/Granville
3 / 18
Ein Porträt des ersten württembergischen Königs, Friedrich I. (1754–1816), im Thronsaal des Ludwigsburger Schlosses. Ursprünglich hing es im Neuen Schloss.
Foto Foto: factum/Granville
4 / 18
Aus dem Schlafzimmer der Königin Katharina im Neuen Schloss: eine von zwei Kommoden aus Tanne und Eiche mit Mahagonifurnier und Bronzeappliken um 1810 – zu sehen im Ludwigsburger Schloss.
Foto Foto: factum/Granville
5 / 18
Aus dem Audienzzimmer des Fremdenapartments in der Beletage des Neuen Schlosses: eine von zwei Porzellanvasen aus kostbarem Sèvres-Porzellan um 1800 – bisher in Ludwigsburg platziert.
Foto Foto: factum/Granville
6 / 18
Dieses Ölgemälde von N. Gubal, entstanden um 1780, hing im Vorzimmer von Königin Katharina. Seit Kriegsende lagerte es im Depot und war nicht mehr in der Öffentlichkeit zu sehen.
Foto Foto: factum/Granville
7 / 18
Kostbare Vase aus französischem Sèvres-Porzellan. Die breiten Henkel mit aufwendigen Verzierungen sind aus dunkler Bronze und vergoldet. Hergestellt wurde diese Vase, die sich heute in Ludwigsburg befindet, um das Jahr 1800.
Foto Foto: factum/Granville
8 / 18
Ölporträt von Königin Katharina von Westphalen, Tochter von König Friedrich I. Johann Baptist Seele hat dieses Bild 1807 gemalt. Zu sehen ist es im Ludwigsburger Schloss. Ursprünglich hing es im Bibliothekszimmer im Mitteltrakt des Stuttgarter Neuen Schlosses.
Foto Foto: factum/Granville
9 / 18
Auf Zarenniveau: eine große Girandole aus Bronze, vergoldet und patiniert mit grünem Marmor – gefertigt in Frankreich um 1810. Zwei dieser Leuchter, die sich heute in Ludwigsburg befinden, standen früher im Bibliothekszimmer von Königin Katharina im Neuen Schloss.
Foto Foto: factum/Granville
10 / 18
Zwei Bronzeleuchter, vergoldet. Sie werden auf das Jahr 1810 datiert. 1817 hatte Königin Katharina die Leuchter aus St. Petersburg nach Stuttgart kommen lassen. Derzeit stehen sie im Ludwigsburger Schloss.
Foto Foto: factum/Granville
11 / 18
Ölgemälde aus dem grauen Vorzimmer im 1. Obergeschoss des Neuen Schlosses. Hier zu sehen sind Herzog Friedrich I von Württemberg (1557–1608), links, und König Friedrich der Große von Preußen (1712–1783). Das dritte Gemälde in der Reihe zeigt Zar Peter den Großen von Russland (1672–1725) – alle drei waren sie Vorbilder des württembergischen Königs Friedrich I. Die Bilder sind im Schloss Ludwigsburg zu sehen. In der selben Reihung waren sie Neuen Schloss aufgehängt.
Foto Foto: factum/Granville
12 / 18
Diese kostbare Spieluhr von Johannes Klinckerfuß (1770–1831), einem der bedeutendsten Kunsttischler seiner Zeit, stand im Fremdenapartment im 1. Obergeschoss des Neuen Schlosses. Derzeit ist sie im Schloss Ludwigsburg ausgestellt.
Foto Foto: factum/Granville
13 / 18
Eine von zwei vergoldeten Girandoles. Die Leuchter sind aus Bronze und teils vergoldet. Gefertigt wurden sie um 1810 in Frankreich. Königin Katharina hat diese Leuchter eigens aus St. Petersburg kommen lassen. Darüber geben alte Transportlisten Auskunft.
Foto Foto: factum/Granville
14 / 18
Auf Entdeckungsreise im Ludwigsburger Schloss: Oberkonservatorin Patricia Peschel ist es gelungen, etliche Einrichtungsgegenstände wie diesen wertvollen Candilaber aus Bronze dem Krongut des Stuttgarter Neuen Schloss zuzuordnen. Der Leuchter stammt aus Frankreich, gefertigt um das Jahr 1810. Rechts im Bild: Michael Hörrmann, Geschäftsführer der Staatlichen Schlösser und Gärten in Baden-Württemberg.
Foto Foto: factum/Granville
15 / 18
Dieser Billiardtisch aus Mahagoni-Holz befand sich im Vorzimmer im Erdgeschoss des Mitteltrakts des Neuen Schlosses. Er wird auf die Zeit um 1810 datiert.
Foto Foto: factum/Granville
16 / 18
Patricia Peschel, Oberkonservatorin der Staatlichen Schlösser und Gärten mit zwei Familienporträts aus Russland. Sie zeigen die Mutter von Königin Katharina, Maria Feodorowna (geborene Prinzessin Sophie Dorothee von Württemberg, 1759–1828), und ihren Bruder Alexander. Die Gemälde hingen zusammen mit anderen Porträts in Katharinas Vorzimmer im Neuen Schloss.
Foto Foto: factum/Granville
17 / 18
Seit 1944 nicht mehr öffentlich zu sehen, weil jüngst erst im Depot entdeckt: sogenannte Surporten auf Leinwand in Holzleisten um 1815 – aus dem Schlafzimmer von Königin Katharina.
Foto Foto: factum/Granville
18 / 18
Ein weiteres Gemälde von Johann Baptist Seele, betitelt mit „Hectors Abschied von Andromeda“ im Schloss Ludwigsburg. Es hing im Stuttgarter Neuen Schloss und dort im 1. Obergeschoss des Mitteltrakts im ersten Fremdenappartement.