Prozess am Landgericht Stuttgart Darf Claudia Roth Internetportalen Hetze vorwerfen?
Die Blogs „Tichys Einblick“ und „Achse des Guten“ klagen gegen Claudia Roth, weil die Grünen-Politikerin ihnen Hetze und Falschmeldungen als Geschäftsmodell unterstellt hat. Der Prozessauftakt in Stuttgart offenbarte tiefe gesellschaftliche Gräben.
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Claudia Roth, die Vizepräsidentin des Deutschen Bundestags, war am Donnerstag selbst nicht anwesend. Langweilig wurde es im berstend vollen Gerichtssaal dank anderer prominenter Anwesender dennoch nicht. (Archivbild)
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Roland Tichy, der Betreiber des Blogs „Tichys Einblick“, saß auf der Klägerseite. Er will eine einstweilige Verfügung erreichen, dass Roth seinem Netzportal nicht länger „Hetze“ und „Falschbehauptungen als Geschäftsmodell“ vorwerfen darf. (Archivbild)
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Das will auch der Publizist Henryk M. Broder, dessen Blog „Achse des Guten“ Roth in dem Interview mit der „Augsburger Allgemeinen“ im selben Kontext erwähnte. Sein Prozess wird in Dresden geführt, dennoch war er in Stuttgart anwesend. (Archivbild)
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Auch der skandalumwitterte Stuttgarter Ex-Stadtrat Heinrich Fiechtner verfolgte die Verhandlung. Nach seinem Zerwürfnis mit der AfD sitzt er derzeit noch fraktionslos im Landtag. (Archivbild)
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Seine Nebensitzerin im Saal: Fridi Miller, die (erfolglos) bei zig Bürgermeisterwahlen kandidierte und zuletzt (erfolglos) Präsidentin des VfB Stuttgart werden wollte. Sie schoss mit Broder ein Selfie. (Archivbild)