Reinhard Grindel tritt zurück Die zwölf DFB-Präsidenten
Zwölf Präsidenten hat der Deutsche Fußball-Bund (DFB) seit seiner Gründung im Jahr 1900 an seiner Spitze gehabt. Der erste war Ferdinand Hueppe, der vorerst letzte Reinhard Grindel, der von seinem Amt zurücktrat. In unserer Bildergalerie finden Sie alle.
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Der zwölfte DFB-Präsident geht: Reinhard Grindel ist von seinem Amt zurückgetreten.
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1900 bis 1904: Ferdinand Hueppe stammt aus Neuwied und war Wissenschaftler im Fachgebiet Hygiene. Am 6./7. Oktober 1900 wurde er in Frankfurt mit dem Amt des Vorsitzenden des Bundesvorstandes betraut.
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1904 bis 1905: Der Karlsruher Pädagoge Friedrich-Wilhelm Nohe übernahm 1904, wegen Differenzen zwischen dem DFB und dem Süddeutschen Verband zog er sich ein Jahr später aber schon wieder zurück.
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1905 bis 1925: Gottfried Hinze war Torhüter und führte den Verband 20 Jahre lang, ehe er auf dem Verbandstag sein Amt niederlegte.
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1925 bis 1945: Felix Linnemann gilt als früher Modernisierer des Verbandes. Er riet Sepp Herberger einst zur Trainerausbildung. Was aber auch zu seiner Geschichte gehört: 1940 trat er der SS bei.
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1950 bis 1962: 1910 absolvierte der Kölner Peco Bauwens ein Länderspiel für Deutschland, 40 Jahre später wurde er Präsident des DFB. Dazwischen leitete er als Schiedsrichter 82 Länderspiele. Als Präsident des Verbandes erlebte er das Wunder von Bern, den WM-Titel 1954. Der Unternehmer gab sein Amt 1962 ab, ein Jahr später starb er.
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1962 bis 1975: Im Juli 1962 wurde Hermann Gösmann in Dortmund zum DFB-Präsidenten gewählt. Kurz darauf wurde die Bundesliga eingeführt, die bereits in den Jahren zuvor vorbereitet worden war. Anfang der 70-er Jahre hatte er mit dem Bundesligaskandal viel zu tun.
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1975 bis 1992: Hermann Neuberger aus Saarbrücken war gelernter Journalist und wurde 1975 in Hamburg zum DFB-Chef gewählt. Er moderierte auch die Wiedervereinigung des Fußballs mit DFB und DFV. 1992 starb er.
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1992 bis 2001: Noch heute erinnert die Egidius-Braun-Stiftung an den ehemaligen Präsidenten, der 1992 vom DFB-Schatzmeister zum Präsidenten wurde. 2001 trat er in Magdeburg auf eigenen Wunsch ab.
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2001 bis 2006: Gerhard Mayer-Vorfelder wurde im April 2001 in Magdeburg zum DFB-Chef gewählt. Der frühere Präsident des VfB Stuttgart und Politiker brachte unter anderem das viel gelobte Nachwuchskonzept mit den Leistungszentren auf den Weg. 2004 machte er Jürgen Klinsmann zum Bundestrainer.
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2004 bis 2006: Die letzten beiden Jahre seiner Amtszeit arbeitete Mayer-Vorfelder in einer Doppelspitze zusammen mit Theo Zwanziger. Am 8. September, also kurz nach der Heim-WM, trat er ab. 2015 starb MV in Stuttgart.
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2004 bis 2012: Nach zwei Jahren als Doppelspitze mit Gerhard Mayer-Vorfelder übernahm Theo Zwanziger im September 2006 allein die DFB-Führung. In einer Stiftung widmet er sich bis heute der Förderung des Mädchen- und Frauenfußballs.
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2012 bis 2015: Der frühere Sportjournalist Wolfgang Niersbach war lange Pressesprecher des DFB, dann Generalsekretär. Im März 2012 wurde er Nachfolger von Theo Zwanziger an der DFB-Spitze. Nach den Enthüllungen rund um die Heim-WM 2006 trat Niersbach am 9. November 2015 zurück.
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2016 bis 2019: Von 2013 an war Reinhard Grindel Schatzmeister des DFB. Im April 2016 wurde er zum Präsidenten gewählt. Der Journalist und Politiker trat am 2. April 2019 zurück.