Stuttgarter des Jahres Ehrung für das Ehrenamt
Am Montag sind die zehn Stuttgarter des Jahres 2018 gefeiert worden. Sie stehen stellvertretend für die ehrenamtlichen Helfer in der Stadt. Die Stuttgarter Versicherungsgruppe und die Stuttgarter Zeitung haben den Ehrenamtspreis ausgelobt.
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Foto Lichtgut/Achim Zweygarth
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Die Hauptpersonen des Abends: vorne v. l.: Manfred Schmitz (Pate), Kristin Hasselwander (Gewinnerin), Larry Bamidele (Pate), Heidi Rehse (Gewinnerin), Gabi Kircher (Patin), Markus Wagner (Gewinner), Mary Kling (Gewinnerin), Petra Benzing (Gewinnerin); 2. Reihe v.l.: Elfriede Mezger (Gewinnerin), Renate Reichenberger (Patin), Marianne Löffler (Gewinnerin), Conny Wenk (Patin), Stefanie Palm (Gewinnerin), Margarete Siegle (Patin), Astrid M. Fünderich (Jurorin), Heiderose Dudek (Patin); 3. Reihe v. l.: Martin Luding (Juror), Andrzej Estko (Gewinner), Peter Schmidt (Pate), Martin Kluck (Juror), Kristina Egbers (Gewinnerin), Sylvia Schaden (Patin), Björn Seemann (Gewinner), Marc Wegner (Pate); 4. Reihe v.l. Joachim Dorfs (Juror), Markus Baur (Juror),Frank Karsten (Juror).
Foto Oliver Willikonsky - Lichtgut
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Stefanie Palm engagiert sich in einem Verein, der sich um Menschen kümmert, die von der Glasknochenkrankheit betroffen sind. Sie selbst ist Mutter eines vierjährigen Sohnes mit diesem Gen-Defekt. Es geht ihr vor allem darum, Vorurteile abzubauen. Rund 6000 Menschen in Deutschland leiden unter dieser Krankheit.
Foto Lichtgut/Max Kovalenko
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Heidi Rehse ist Tänzerin, Choreografin und Traumatherapeutin. Seit vielen Jahren leitet sie ehrenamtlich Tanz- und Theaterprojekte, beispielsweise in Afrika, Brasilien und Indien, aber auch im Jugendhaus in Stuttgart-West. Während der Ebola-Epidemie 2014 in Westafrika war die alleinerziehende Mutter von drei Kindern mehrfach vor Ort, um vor allem Kindern und Jugendlichen zu helfen.
Foto Lichtgut/Julian Rettig
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Petra Benzing engagiert sich unter anderem in der Flüchtlingshilfe in Stammheim sowie im Luise-Schleppe-Altenheim. Außerdem leistet sie aktive Nachbarschaftshilfe im eigenen und in drei weiteren Häusern. Sie ist im Motorsportclub Stuttgart aktiv und sitzt im Bezirksbeirat von Stammheim.
Foto Lichtgut/Leif Piechowski
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Andrzej Estko hält seit mehr als zehn Jahren das Projekt Amos am Leben. Dieses wurde vor dem Hintergrund des ersten Armutsberichts in Stuttgart ins Leben gerufen. Er hat eine Selbsthilfegruppe entwickelt, in der sich jede Woche 30 Besucherinnen und Besucher zwischen 30 und 70 Jahren treffen – in den vergangenen Jahren verstärkt aus Kriegsgebieten.
Foto Lichtgut/Leif Piechowski
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Markus Wagner engagiert sich seit vielen Jahren ehrenamtlich in verschiedenen Projekten und Organisationen. Ein Projekt des gelernten Steinmetzes heißt „Mitmachen Ehrensache“. Darin arbeiten Jugendliche einen Tag im Jahr für einen guten Zweck. Er setzt sich darüber hinaus für bildende Künstlerinnen und Künstler ein; und der Hobbykoch ist seit vielen Jahren mit dem Slowmobil unterwegs und kocht darin mit Kindern und Jugendlichen.
Foto Lichtgut/Leif Piechowski
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Kristin Hasselwander setzt sich in der familieneigenen Schreinerei dafür ein, dass geflüchtete Menschen eine Ausbildung machen können. Dabei geht es auch um fehlende finanzielle Förderung und mangelnde gesetzliche Regelungen. Dank ihres Engagements erhalten die Azubis jetzt im ersten Jahr eine Vergütung in Höhe des Existenzminimums.
Foto Lichtgut/Leif-H.Piechowski
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Kristina Egbers baut mit der Hilfsorganisation Ingenieure ohne Grenzen eine Schule in Harare, der Hauptstadt von Simbabwe. Dort entstehen 14 Klassenzimmer für rund 700 Schüler. Von Stuttgart aus leitet und koordiniert sie die Gruppe. Sie ist selbst regelmäßig vor Ort.
Foto Lichtgut/Christoph Schmidt
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Mary Kling leitet die ambulante Hospizgruppe in Zuffenhausen, eine Initiative der evangelischen und der katholischen Kirche. Sie begeistert trotz der schweren Aufgabe mit ihrer guten Laune und ihrem Improvisationstalent immer wieder die Mitarbeiter bei ihrer Tätigkeit. Sie hat ein großes Herz und viel Sinn für den Gang der Menschen auf ihrem letzten Weg.
Foto Lichtgut/Achim Zweygarth
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Marianne Löffler und Elfriede Mezger arbeiten seit 50 Jahren für das Rote Kreuz. Seit 37 Jahren leiten die Zwillingsschwestern die Kleiderkammer der Organisation in Stuttgart-Vaihingen. Sie verteilen nicht nur gut erhaltene Hosen, Jacken und Schuhe. Sie haben auch für jeden ihrer Kunden ein gutes Wort, und sie begegnen den Menschen, die zu ihnen kommen, mit Respekt, unabhängig von ihrer Herkunft.
Foto Lichtgut/Achim Zweygarth
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Björn Seemann hat den kleinen Verein SV Prag durch jahrelanges und intensives ehrenamtliches Engagement wieder zu neuem Leben erweckt. Er sammelte Spenden, verhandelte über Finanzierungen und sorgte dafür, dass sein Verein einen eigenen Kunstrasen bekommt. Er hat selbst neun Jahre lang eine Jugendmannschaft trainiert. Fünf Jahre lang war er Kassier und Abteilungsleiter der Fußballabteilung. Er ist „Mister SV Prag“.