SV Sandhausen gegen VfB Stuttgart Mario Gomez ist unser „Spieler des Spiels“
Er war die tragische Figur bei der VfB-Niederlage beim SV Sandhausen und zeigte dennoch sein bestes Saisonspiel im Trikot mit dem Brustring – Mario Gomez ist unser „Spieler des Spiels“.
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Mario Gomez trifft artistisch – doch dem Treffer wurde nach Videobeweis die Anerkennung verweigert.
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Gregor Kobel (Note 4): Der Torhüter führte sich mit einer starken Parade ein, verhinderte aber den schnellen Rückstand nicht. Bei Eckbällen und Flanken zeigte Gregor Kobel Schwächen in der Strafraumbeherrschung. Wo war er zum Beispiel vor dem 0:2?
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Pascal Stenzel (Note 5): Führte die Mannschaft als Kapitän auf das Feld. Der Rechtsverteidiger zeigte jedoch ungewohnte Schwächen – im Spiel nach hinten wie nach vorne. Einige Fehler von Pascal Stenzel waren zwar auch den schlechten Platzverhältnissen geschuldet, aber ihm ging zu viel daneben. Verteidigte vor dem 0:2 schlecht.
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Nat Phillips (Note 4): Der Engländer spielte aufmerksam und rettete schon in der 14. Spielminute in höchster Not. Trotz seiner Kopfballstärke kamen die Gastgeber aber zu zwei Toren nach Eckbällen. Nach der Halbzeit war Nat Phillips häufig vorne zu finden.
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Holger Badstuber (Note 4): Viele Ballkontakte und reichlich Verantwortung im Spielaufbau. Der Innenverteidiger weiß aber damit umzugehen. Holger Badstubers Passspiel ist sauber. In der Abwehrarbeit solide. Aber auch für ihn gilt: Trotz seiner Kopfballstärke hatte der VfB im eigenen Strafraum nicht die Lufthoheit.
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Gonzalo Castro (Note 4): War defensiv gefordert, weil der SV Sandhausen gerne über seine Seite angriff. Was auch daran lag, dass Gonzalo Castro als Linksverteidiger die Eckbälle hereingab. Da boten sich gelegentlich Räume. Wechselte später auf die rechte Seite und spielte seinen Part ruhig.
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Wataru Endo (4) In den Kopfballduellen wusste der Japaner wie bei seiner Startelf-Premiere gegen den KSC zu gefallen. Im Spielaufbau zeigte Endo jedoch erhebliche Schwächen. Er wurde von seinen Nebenleuten Mangala und Ascacibar aber auch im Stich gelassen. Der defensive Mittelfeldspieler steigerte sich immerhin mit zunehmendem Spielverlauf – allerdings auf bescheidenem Niveau.
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Santiago Ascacibar (5) Der Argentinier hatte in der 32. Spielminute eine gefährliche Szene, als SVS-Keeper Fraisl seinen Schuss gekonnt abwehrte. Doch ansonsten blieb Ascacibar den Beweis schuldig, dass er abseits seiner bevorzugten Sechser-Position ein guter Spieler ist. Tauchte auf der Halbposition im Mittelfeld viel zu oft ab. Nur ein Mitläufer. Musste nach 70 Minuten raus.
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Orel Mangala (5) Die Körpersprache stimmte überhaupt nicht – und auch die Bindung zum Spiel der Kollegen war so gut wie nicht vorhanden. Orel Mangala zeigte am Sandhäuser Hardtwald eine schwache, weil komplett spannungs- und ideenlose Vorstellung.
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Philipp Förster (4) Der ehemalige Sandhäuser wusste in einigen Szenen durch sein gradliniges, dynamisches Spiel zu gefallen. Doch auch an alter Wirkungsstätte blieb es dabei: Die Effektivität im oder kurz vor dem gegnerischen Sechzehner ist aktuell die große Achillesferse Försters.
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Mario Gomez (3) Drei Tore gelangen dem 34-Jährigen am Hardtwald per trockenem Flachschuss sowie per Fallrückzieher und nach gewonnenem Sprintduell (10./45/71.). Dreimal stand der engagierte Gomez aber ganz knapp im Abseits. Dennoch eine ordentliche Partie von Gomez, von dessen Leidenschaft sich einige Kollegen eine Scheibe abschneiden können.
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Nicolas Gonzalez (5) Der trickreiche Angreife verlor sich in seinem Spiel zu sehr im Klein-Klein. Und so kamen von Gonzalez weder brauchbare Zuspiele für seinen Nebenmann Gomez, noch trat der Argentinier selber torgefährlich in Erscheinung. Zunächst treffsicher in die zweite Liga gestartet, sitzt Gonzalez derzeit tief im Leistungsloch fest. Musste in der 58. Minute raus.
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Borna Sosa (Note 4): Nach seiner Gehirnerschütterung kam der Linksverteidiger nach einer knappen Stunde für Pascal Stenzel ins Spiel. Sollte für Schwung über den Flügel sorgen. War für Borna Sosa jedoch schwer, da Sandhausens Spieler aufopferungsvoll kämpften.
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Hamadi Al Ghaddioui (4) Kam nach rund einer Stunde für Gonzalez. Legte sich wie Nebenmann Gomez ordentlich ins Zeug – allerdings ohne Erfolg. Dass der Joker diesmal nicht stach, lag auch am Mangel an präzisen Zuspielen.
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Silas Wamangituka (4) Der Kongolese kam zu spät in eine aus Stuttgarter Sicht bereits verfahrene Partie, um für den VfB noch Entscheidendes zu bewirken. Mühte sich redlich - doch es blieb beim Versuch. Behielt immerhin beim Elfmeter zum 1:2 die Nerven.
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Tim Walter (Note 4): Der Trainer vertraute im Grunde der Siegerelf vom Landesderby gegen Karlsruher SC. Nur Nat Phillips rückte für den gesperrten Marc Oliver Kempf in die Innenverteidigung. Wechselte nach der Pause offensiv ein, um die Partie zu drehen. Alles nachvollziehbar, aber letztlich muss Tim Walter dafür gerade stehen, dass die VfB-Elf anfangs nachlässig agiert hat und dafür bestraft wurde.