Ulf Kirsten, Stürmerlegende von Bayer Leverkusen „Ich habe das Wort Vizekusen noch nie gerne gehört“
Die Leverkusener Sturmlegende Ulf Kirsten spricht über das DFB-Pokalfinale gegen den FC Bayern München an diesem Samstag in Berlin, sein Siegtor für Bayer im Endspiel 1993 an gleicher Stelle – und den langen Titelfluch danach.
17 Bilder
Foto imago/Steffen Kuttner
1 / 17
Ulf Kirsten hat Bayer Leverkusen 1993 seinen bis heute letzten Titel beschert.
Foto Foto: imago/Sven Simon
2 / 17
Meistens gewinnt der FC Bayern München, wenn es drauf ankommt – aber nicht immer, ein Blick in die Historie des DFB-Pokal-Finales: Die erste Niederlage in einem DFB-Pokalfinale kassiert der FC Bayern am 26. Mai 1985 gegen Bayer 05 Uerdingen. Zwar bringt Dieter Hoeneß den Favoriten mit 1:0 in Führung (8./unser Bild), doch danach treffen Horst Feilzer (9.) und Wolfgang Schäfer (68.) zum 2:1-Sieg für die Werkself. Bayern-Profi Wolfgang Dremmler hat zuvor die Rote Karte gesehen (48.).
Foto Foto: imago/Horstmüller
3 / 17
Jubel mit dem Pokal: die Uerdinger (v. li.) Wolfgang Funkel, Horst Feilzer, Matthias Herget, Norbert Brinkmann und Friedhelm Funkel.
Foto Foto: imago/Uwe Kraft
4 / 17
Auch am 12. Juni 1999 geht es nicht gut aus für den FC Bayern. In dieser Szene überwindet Giovane Elber zwar Torhüter Frank Rost, doch der Ball geht am Tor von Werder Bremen vorbei. Am Ende der regulären Spielzeit steht es nach Treffern von Werder-Profi Jurij Maximow (3.) und Carsten Jancker (45.) 1:1, in der Verlängerung fallen keine Tore mehr.
Foto Foto: imago/Liedel
5 / 17
Die Atmosphäre in Berlin ist ziemlich hitzig: Hier geraten Carsten Jancker und Werder-Keeper Frank Rost aneinander.
Foto Foto: imago/Werek
6 / 17
Im Elfmeterschießen zittern die Bayern vergeblich – erst schießt Stefan Effenberg (re.) über das Tor, dann hält Frank Rost gegen Lothar Matthäus. Werder Bremen siegt mit 5:4.
Foto Foto: imago/Sven Simon
7 / 17
Torsten Frings (Mi.) und seine Werder-Kollegen bejubeln den Pokalsieg.
Foto Foto: dpa/Hannibal Hanschke
8 / 17
Die höchste Niederlage in einem Pokalfinale kassiert der FC Bayern am 12. Mai 2012 – beim 2:5 gegen Meister Borussia Dortmund. Robert Lewandowski (li.) macht drei Tore gegen Manuel Neuer (45./58./81.), außerdem treffen Shinji Kagawa (3.) und Mats Hummels (41./Foulelfmeter) für den BVB. Die Bayern-Treffer erzielen Arjen Robben (25./Foulelfmeter) zum 1:1 und Franck Ribéry (75.) zum 2:4.
Foto Foto: dpa/Soeren Stache
9 / 17
FCB-Verteidiger Holger Badstuber (re.) trifft Jakub Blaszczykowski: Den Bayern nutzt an diesem Abend auch größter Einsatz nichts.
Foto Foto: dpa/Hannibal Hanschke
10 / 17
Ein bitterer Abgang im Berliner Olympiastadion, eine bittere Saison: Der FC Bayern wird 2012 dreimal Zweiter – in der Meisterschaft, im Pokal und in der Champions League. Dort geht das Finale dahoam gegen den FC Chelsea im Elfmeterschießen verloren.
Foto Foto: dpa/Hannibal Hanschke
11 / 17
Kapitän Sven Kehl und der BVB: Jubel über das Double.
Foto Foto: dpa/Hannibal Hanschke
12 / 17
Sebastian Kehl (li.) und Kevin Großkreutz auf ihrer Ehrenrunde im Berliner Olympiastadion.
Foto Foto: dpa/Arne Dedert
13 / 17
Die vierte und (bisher) letzte Pleite in einem Pokalfinale erlebt der FC Bayern am 19. Mai 2018: Der hohe Favorit unterliegt gegen Eintracht Frankfurt mit 1:3. Ante Rebic (li./gegen Thiago) macht das Spiel seines Lebens und erzielt zwei Treffer. Zunächst das 1:0 (11.) und nach dem 1:1 durch Robert Lewandowski (53.) die erneute Frankfurter Führung (82.) Mijat Gacinovic tütet schließlich in der Nachspielzeit den sensationellen Sieg des Außenseiters ein. Besonders brisant: Eintracht-Trainer Niko Kovac coacht die Frankfurter letztmals – und wechselt anschließend zum FC Bayern.
Foto Foto: dpa/Peter Kneffel
14 / 17
So sehen Sieger aus: die Eintracht-Profis können kaum fassen, was ihnen an diesem Abend in Berlin alles gelingt.
Foto Foto: dpa/Sebastian Kahnert
15 / 17
Frust der Verlierer: Auch Trainer Jupp Heynckes kann seine Stars nicht trösten.
Foto Foto: dpa/Peter Kneffel
16 / 17
Das Team von Eintracht Frankfurt zelebriert die Pokalfeier.
Foto Foto: dpa/Arne Dedert
17 / 17
Ein erfolgreiches Duo: Sportchef Fredi Bobic (li.) und Trainer Niko Kovac präsentieren den Eintracht-Fans beim Empfang in Frankfurt den Pokal.