Urlaub an der Nordsee Grandioses, gefährliches Wattenmeer
Stundenlange Wanderungen im Wattenmeer – das genießen jetzt wieder viele Nordsee-Urlauber. Doch Vorsicht: Oft kommt das Wasser schneller als erwartet zurück. Jüngster Fall: Nur dank eines Helikopters wurden drei Männer im Watt an der Elbmündung vor dem sicheren Tod bewahrt.
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Watt-Wanderer gehen durch den Schlick vor Upleward in der ostfriesischen Gemeinde Krummhörn.
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Wanderer gehen durch das Wattenmeer zwischen Neßmersiel (Landkreis Aurich in Niedersachsen) und der ostfriesischen Insel Baltrum.
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Pferde ziehen Kutschen durch das Watt bei Cuxhaven. Das rund 11 500 Quadratkilometer große Wattenmeer erstreckt sich über eine fast 500 Kilometer lange und bis zu 40 Kilometer breite Küstenlandschaft zwischen dem dänischen Skallingen im Nordosten und dem niederländischen Den Helder im Südwesten.
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Teilnehmer einer geführten Wattwanderung betreten am Trockenstrand von Upleward in der Gemeinde Krummhörn den Wattboden.
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Jeden Sommer müssen Einsatzkräfte Wanderer, aber auch Schwimmer, Surfer oder Segler aus Notlagen retten.
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Unterwegs durchs Watt: Solche Schlickfelder wirken harmlos. Kommt das Wasser zurück, können sie aber den sicheren Weg nach Hause versperren.
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Seit 2014 steht das Wattenmeer an der Nordsee auf der Weltnaturerbeliste der Unesco. Die Luftaufnahme zeigt die ostfriesische Insel Juist im Nationalpark Niedersächsisches Wattenmeer.
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Das Wattenmeer der Nordsee (Blick auf die Hallig Süderoog) ist die weltweit größte zusammenhängende Fläche aus Schlick- und Sandwatt: das Wattenmeer an den Küsten Deutschlands, Dänemarks und der Niederlande.
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Ein Pferdewagen kehrt bei Niedrigwasser von einem Ausflug zur Nordseeinsel Neuwerk im Nationalpark Hamburgisches Wattenmeer zum Küstenbadeort Sahlenburg (Niedersachsen) zurück.
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Der Leuchtturm von Westerhever an der schleswig-holsteinischen Nordseeküste bei Ebbe.
Foto Klaus Janke/Nationalpark Hamburgisches Wattenmeer/dpa-tmn Watte
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Salzwiesen prägen die Landschaft von Neuwerk. Das Eiland liegt im Hamburgischen Wattenmeer.
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Das Hamburgische Wattenmeer ist an der Küste bei Friedrichskoog zu sehen.
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Das Watt (im Bild eine Steinmole an der Inselspitze von Spiekeroog) wird zweimal am Tag während des Hochwassers überflutet und fällt bei Niedrigwasser wieder trocken, wobei das Meerwasser oft durch tiefe Ströme (Priele) abfließt. Der zeitliche Abstand zwischen einem Hochwasser und einem Niedrigwasser beträgt durchschnittlich sechs Stunden.
Foto Rainer Schulz/Schutzstation Wattenmeer/dpa
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Das von Schutzstation Wattenmeer zur Verfügung gestellte Foto zeigt ein Nashornkäfer, der bei St. Peter-Ording über den Strand krabbelt. Das vier Zentimeter große Insekt ist erstmals im Juni 2019 im Weltnaturerbe Wattenmeer entdeckt worden.
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Wolken spiegeln sich im Wattboden vor Upleward in der Gemeinde Krummhörn: Mit rund 10 000 Tierarten (allein bis zwölf Millionen Vögeln) gehört das Wattenmeer zu den reichhaltigsten Lebensräumen der Welt.
Foto Hauke-Christian Dittrich/dpa
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Pro Quadratmeter finden sich 50 000 Wattschnecken, zwölf Kilogramm Miesmuscheln, 100 Wattwürmer und 100 000 Schlickkrebse.