VfB Stuttgart gegen Karlsruher SC Diese Akteure standen bei beiden Vereinen unter Vertrag
Das Aufeinandertreffen zwischen dem VfB Stuttgart und dem Karlsruher SC ist seit jeher ein brisantes. Viele Spieler und Trainer waren jedoch bei beiden Vereinen tätig. Wir zeigen die prominentesten Beispiele.
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Winfried Schäfer wechselte als Trainer vom Karlsruher SC zum VfB Stuttgart.
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VfB-Trainer Tim Walter (links) trainierte von 2013 bis 2015 die U17- sowie die U19-Auswahl des Karlsruher SC. Auch Rainer Ulrich stand bei den Badenern bereits an der Seitenlinie: zunächst bei den Amateuren und schließlich in der Saison 1998/1999 bei den Profis. Von 2007 bis 2009 fungierte Ulrich beim KSC zudem als Scout.
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Der historisch wohl spektakulärste Wechsel vom VfB zum KSC fand auf der Trainerposition statt: Im Sommer 1998 lotste VfB-Präsident Gerhard Mayer-Vorfelder den Karlsruher Coach Winfried Schäfer an den Neckar – unter dem massiven Protest beider Fanlager. Schäfers Zeit beim VfB Stuttgart stand unter keinem guten Stern – und fand bereits nach wenigen Monaten ihr jähes Ende.
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Ehrenspielführer und VfB-Meisterheld Guido Buchwald hat ebenso eine Karlsruher Vergangenheit: sowohl als Spieler (1998/1999) als auch als Sportdirektor. Als Funktionär stieg er mit dem KSC erst aus der zweiten Liga ab und später wieder auf.
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Der heutige Bundestrainer Joachim Löw war mit dem VfB Stuttgart als Coach erfolgreich (Pokalsieg 1997), später mit dem Karlsruher SC weniger. Er gewann dort nur eines von 18 Spielen – und der KSC stieg im Jahr 2000 aus der zweiten Liga ab.
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Mit dem Mittelfeldspieler Philipp Förster steht derzeit ein VfB-Profi mit KSC-Vergangenheit im Profikader der Schwaben. Der in Bretten geborene Neuzugang der Weiß-Roten schnürte in der Saison 2010/2011 kurzzeitig seine Fußballschuhe für die Badener, ehe er ablösefrei zur U17 des VfB Stuttgart wechselte.
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Wirft man einen Blick auf den aktuellen Kader des Karlsruher SC, findet man einige Spieler, die bereits das Trikot mit dem Brustring getragen haben. Einer von ihnen ist Torhüter Benjamin Uphoff. Bei den Profis des VfB schaffte der Keeper den Durchbruch nicht – jetzt ist er die Nummer eins beim badischen Rivalen.
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Am 20. Oktober 2007 bestritt David Pisot sein erstes und einziges Spiel für die erste Mannschaft des VfB Stuttgart – beim 1:4 gegen den Hamburger SV stand er völlig auf verlorenem Posten. Während es bei den Schwaben nicht mehr für einen Einsatz reichte, ging der Verteidiger weiter seinen Weg – und trägt nun das Trikot des KSC.
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Alexander Groiß durchlief beim VfB alle Jugendmannschaften. Im Sommer 2018 wechselte der defensive Mittelfeldspieler erstmals den Verein – und schloss sich dem Karlsruher SC an, der damals den Aufstieg in die zweite Liga noch knapp verpasst hatte.
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Schließlich steht auch Marvin Wanitzek derzeit beim KSC unter Vertrag – und hat sich in der Zwischenzeit bei den Badenern zu einem absoluten Leistungsträger entwickelt. Der gebürtige Bruchsaler wechselte im Sommer 2017 vom VfB II zum badischen Rivalen. In der laufenden Spielzeit kam Wanitzek bei allen Partien zum Einsatz. Dabei stehen ein Tor und sechs Torvorlagen zu Buche.
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Matthias Zimmermann spielte zunächst beim VfB Grötzingen, bevor er im Jahr 2002 im Alter von zehn Jahren in die Jugend des Karlsruher SC wechselte. 13 Jahre später landete der U17-Europameister von 2009 bei der zweiten Mannschaft des VfB Stuttgart. Sein größter Moment bei den Profis: das fulminante 1:0 am letzten Zweitliga-Spieltag 2017 gegen die Würzburger Kickers.
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Unter den VfB-Fans gilt Peter Reichert als einer der beliebtesten Ex-Profis. Von 1979 bis 1986 trug der heutige Fanbeauftragte des VfB das Trikot mit dem Brustring. Doch auch für den Rivalen aus Baden war Reichert aktiv. In insgesamt 36 Partien zwischen 1990 und 1992 gelangen dem gebürtigen Brettener sechs Tore.
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Als der Karlsruher SC im Jahr 1987 in die Bundesliga aufgestiegen war, wechselte Rainer Schütterle zum VfB Stuttgart, mit dem er 1989 das Finale des UEFA-Pokals erreichte. Nach zwei Spielzeiten kehrte er zum KSC zurück und zählte dort zu den Torschützen beim legendären „Wunder vom Wildpark“, als das Team von Winfried Schäfer den FC Valencia mit 7:0 aus dem Wettbewerb schoss.
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Adrian Knup vollzog im Jahr 1994 den Wechsel vom Neckar nach Karlsruhe. Der Schweizer, der heute als Funktionär beim FC Basel tätig ist, war bei beiden Vereinen äußerst treffsicher: Im Trikot des VfB erzielte Knup in 53 Spielen 20 Tore, beim KSC stehen elf Treffer aus 39 Begegnungen zu Buche.
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„Crocodile Dundee“ war beim badischen Traditionsverein äußerst beliebt. Der im südafrikanischen Durban geborene Sean Dundee netzte für den KSC in 85 Partien 36-mal. Nach einem einjährigen Missverständnis beim FC Liverpool wechselte der Stürmer zum VfB Stuttgart – und erzielte zwischen 1999 und 2003 für die Weiß-Roten immerhin 25 Pflichtspieltore.
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Zwischen 1999 und 2003 hielt Jens Todt die Knochen für den VfB Stuttgart hin. Nach dem Ende seiner aktiven Laufbahn arbeitete der dreimalige deutsche Nationalspieler von 2013 bis 2016 in Karlsruhe als Sportdirektor.
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Markus Miller arbeitet heute als Torwarttrainer beim Karlsruher SC – und ist damit wieder in demjenigen Verein tätig, wo ihm 2003 der Durchbruch als Profi gelang. Seine ersten Schritte als Fußballer tätigte Miller indes beim schwäbischen Rivalen: Zwischen 2000 und 2002 stand er insgesamt 44-mal für den VfB Stuttgart II zwischen den Pfosten.
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Seinen größten Moment im Dress des VfB hatte Antonio da Silva vermutlich in einem letztlich unbedeutenden Spiel: Am sechsten Vorrundenspieltag der Champions-League-Saison 2007/2008 zirkelte der Brasilianer in der dritten Spielminute einen Freistoß in den Torwinkel des Camp Nou in Barcelona. Der VfB führte mit 1:0, musste sich aber dennoch mit 1:3 geschlagen geben. Kurz darauf wechselte da Silva zum KSC, wo er bis 2010 im Mittelfeld agierte.
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Auch Stefano Celozzi durfte mit dem VfB Stuttgart gegen den FC Barcelona ran. Der Abwehrspieler ging den umgekehrten Weg und wechselte im Jahr 2009 von der zweiten Mannschaft des KSC zum damaligen Champions-League-Teilnehmer VfB Stuttgart. Heute ist der gebürtige Günzburger beim Zweitligisten VfL Bochum aktiv.
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Tamas Hajnal hatte maßgeblichen Anteil am Klassenerhalt des VfB im Jahr 2011 unter Trainer Bruno Labbadia. Damals war der Ungar im Winter an die Schwaben ausgeliehen worden. In der Spielzeit 2007/2008 gehörte Hajnal allerdings zu den Leistungsträgern beim damaligen Erstligisten Karlsruher SC, zog im Mittelfeld die Fäden und erzielte in 32 Partien gar acht Treffer.
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Zu guter Letzt streifte auch Lukas Rupp sowohl das Trikot des VfB Stuttgart als auch des Karlsruher SC über. Der Mittelfeldspieler, der gegenwärtig bei der TSG Hoffenheim unter Vertrag steht, begann seine Profilaufbahn bei den Badenern. Nachdem Rupp erst 2015 mit dem SC Paderborn aus der Bundesliga abgestiegen war, ereilte ihn nur ein Jahr später dasselbe Schicksal am Neckar: Abstieg 2016.