Vom Tazzelwurm bis zum Breuni-Bär Kindheitserinnerungen, die nur Stuttgarter haben können
Wer in Stuttgart groß geworden ist, verknüpft mit jeder Straßenecke ganz persönliche Erinnerungen. Es gibt Erlebnisse, die die meisten Kessel-Kinder miteinander teilen und an die man sich auch Jahre später noch gerne erinnert.
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Foto Lichtgut/Achim Zweygarth
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Wo ist er nur? Beim Betreten des Kaufhauses Breuninger sehen sich zahlreiche Kinder mit einer großen Herausforderung konfrontiert: Wo in diesem riesigen, verwinkelten Kaufhaus mag der Breuni-Bär mit seinem großen Kopf und seinem Körbchen voller Bonbons stecken?
Foto Lichtgut/Achim Zweygarth
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Die Sommerferien haben viele Stuttgarter in den verschiedenen Waldheimen der Stadtbezirke verbracht. Schlachten mit Wasserbomben, Bastarmbänder flechten und Schnitzeljagden im Wald gehörten zu einer sorglosen Ferienfreizeit unbedingt dazu.
Foto Lichtgut/Leif Piechowski
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Mit dem Kaufhaus Breuninger werden noch weitere Stuttgarter Kindheitserinnerungen verbunden. Manch einer hat in dem Mineralbad, das es bis 1988 im Dachgeschoss des Kaufhauses gab, schwimmen gelernt. Und bis heute sind viele Stuttgarter davon überzeugt, dass der Süßigkeitentunnel in den Tiefen des Breuningers der beste Ort auf Erden sein muss.
Foto Lichtgut/Max Kovalenko
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Für Stuttgarter Mütter sind sie so etwas wie Rettungsinseln: Die Brezelkörble in der Innenstadt. Quengelt der Nachwuchs beim Einkaufsbummel, wird ihm schnell eine Brezel in den Mund gestopft – und schon ist Ruhe im Kinderwagen. Denn nichts schmeckt den kleinen Stuttgartern besser als das köstliche Laugengebäck.
Foto Lichtgut/Achim Zweygarth
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In Deutschland gibt es vier Liliputbahnen – doch die vom Stuttgarter Killesberg ist die älteste. Eine Fahrt mit den dampfenden Lokomotiven von Tazzelwurm und Springerle gehört für viele Stuttgarter eindeutig zu den schönsten Kindheitserinnerungen. Anschließend ging es dann noch zum Ziegenfüttern an die angrenzende Wiese – und der Tag war perfekt.
Foto Heiss (Archiv)
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Schuhe einkaufen machte vielen Stuttgarter Kinder großen Spaß – denn schließlich gab es bei Schuh Braun in der Schulstraße eine Holzrutschbahn, die das erste Stockwerk mit dem Erdgeschoss verband. Leider schloss das Schuhgeschäft Anfang 2004 – und damit war auch die Rutsche Geschichte.
Foto Peter Petsch
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Früher war vielleicht nicht alles besser, aber zumindest war der Spielwaren Kurtz noch größer und hatte seinen Eingang direkt am Marktplatz. Hier gab und gibt es alles, was das Kinderherz begehrt.
Foto dpa
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Einen Zoo haben viele Städte, aber Stuttgart hat die Wilhelma: Eine einzigartige Mischung aus Tierpark, botanischem Garten und historischem Park. Als Kind weiß man die architektonischen Höhepunkte allerdings noch nicht so zu schätzen – und erfreut sich einfach an Erdmännchen, Affen und Elefanten.
Foto Lichtgut/Achim Zweygarth
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Faszination Zacke: Wenn sich der gelbe Blitz den Haigst hoch schlängelt, vergessen Stuttgarter Kleinkinder für den Moment alles um sich herum. Die Zacke wird ausgiebig bestaunt – jedes Mal aufs Neue.
Foto dpa
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Im zarten Kindesalter verband man das Cannstatter Volksfest und Frühlingsfest noch nicht mit Biertrinken – und hatte bei den traditionellen Stuttgarter Festen trotzdem jede Menge Spaß. Zuckerwatte, Karussell und jedes Jahr der Nervenkitzel, wenn man an dem riesigen, schwarzen Affen vorbei kam, der den Eingang der Geisterbahn bewacht. Der Besuch endete nur dann dramatisch, wenn sich der Luftballon aus der kleinen Hand löste und davon flog.
Foto Lichtgut/Max Kovalenko
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Stuttgarter Kinder haben das Gefühl, dass ihnen die Welt zu Füßen liegt, wenn sie auf dem Fernsehturm stehen.