Warum Harry aussteigt „Zweitgeborene sind oft die Rebellen“
Prinz Harry bricht mit der Tradition. Dass jüngere Söhne wie er rebellieren und aus der Rolle fallen, kommt häufiger vor. Was ein Familienforscher über Geschwisterfolge und Bruderzwist sagt.
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Gibt er wieder Widerworte? Der britische Prinz Harry ist als zweitgeborener Sohn deutlich unangepasster als sein ältere Bruder William.
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Die Rückzugspläne von Prinz Harry und Herzogin Meghan haben die Menschen und die Medien in Großbritannien in Aufregung versetzt. Auch die Königsfamilie muss das erst einmal verdauen.
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Dazu hatte Königin Elizabeth II (rechts) einen Familiengipfel anberaumt und sich anschließend öffentlich verständnisvoll gegenüber dem Vorhaben ihres angeblichen Lieblingsenkels und dessen Frau gezeigt. Wobei es ihr natürlich lieber gewesen wäre, die beiden wären „Vollzeit-Royals“ geblieben.
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Abtrünnige Familienmitglieder gibt es auch in Durchschnittsfamilien. Der Entwicklungspsychologe und Familienforscher Hartmut Kasten aus Unterschleißheim kennt sich mit Geschwisterbeziehungen aus und sagt, dass sich Zweitgeborene nicht selten zurück gesetzt fühlen und dann aufbegehren.